Venezuela: Ministerin für Strafvollzug erneut Unfähigkeit attestiert

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Datum: 23. März 2013
Uhrzeit: 18:41 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Nicht die geringste Ahnung, was sie überhaupt tut

Carlos Nieto Palma, Anwalt und Menschenrechtsaktivist der venezolanischen Nichtregierungsorganisation “Una Ventana a la Libertad” (Ein Fenster zur Freiheit), hat der Ministerin für den Strafvollzug, Maria Iris Varela Rangel, erneut Unfähigkeit attestiert. Jüngster Beispiel für das Versagen der venezolanische Regierung ist die Flucht von 19 Gefangenen während einer Überführung vor wenigen Tagen. Varela konnte nicht einmal eine Namensliste der Geflohenen vorlegen, die linkspopulistische Regierung hat wie gewohnt einen Deckmantel des Schweigens ausgelegt.

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„Varella ist ein kompletter Totalausfall. Die eigentliche Tragödie ist, dass diese Person zur Ministerin für den Strafvollzugs ernannt wurde. Seit Anfang 2012 hat sie 20 Pläne angekündigt, hat allerdings nicht die geringste Ahnung, was sie überhaupt tut“, so Palma in einem Interview.

Venezuelas Gefängnisse sind berüchtigt für ihr extremes Maß an Gewalt. Die blutigen Bandenkriege, Entführungen, Aufstände, Hungerstreiks wegen Überbelegung, schlechte Gesundheitszustände und Missbrauch, werden von staatlichen Medien fast immer totgeschwiegen. Diese passen nicht in das Bild eines blühenden Sozialismus, welcher allerdings nur in den Köpfen einiger Propagandisten spukt.

Insegesamt gibt es 34 Gefängnisse für etwa 12.000 Häftlinge. Laut der venezolanischen Gefängnis-Beobachtungsstelle (OVP) sind dort rund 47.000 Gefangene unter größtenteils menschenunwürdigen Bedingungen in den Zellen zusammengepfercht. Banden wetteifern um die Kontrolle, korrupte Wärter verkaufen Drogen an die Häftlinge. Im vergangenen Jahr wurden 560 Häftlinge getötet und 1.457 verletzt. Laut einer Studie der OVP bedeutet dies einen Anstieg zum Vorjahr von 17,6 Prozent. Zwischen 1999 (Amtsübernahme Hugo Chávez) und 2010 starben insgesamt 4.506 Insassen eines gewaltsamen Todes, die Zahl der Verletzten betrug 12.518.

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  1. 1
    babunda

    diese rote zorra gehört eingesperrt, im gefängnis kann sie den insassen ihr konzept dann erläutern.

  2. 2
    alexandro

    Es scheint, das in Venezuela in den Gefängnissen mehr Menschen ermordet werden, als in der übrigen Welt durch die Todesstrafe ums Leben kommen. Das interessiert natürlich bestimmte linke Socken nicht, Menschenwürde ist nicht ihr Terain

  3. 3
    el escéptico

    von nichts ’ne Ahnung, aber davon reichlich
    passt auf die ganze Clique; auf alle camaradas und camarados :-)

  4. 4
    gerda müller

    da der justizminister unfähig war, seine gefängnisse in ordnung zu halten.

    die renovationsaufträge der gefängnisse an seinen banditenbruder vergab, welcher die kohle einsteckte und auf sein schweizer bankkonto über 22 mio. us $ überwies.

    nie auch nur ein dollar des auftrags erfüllt wurde!

    aus diesem grund wurde die rote lola (welche doch so viele gute dienste erfüllen könnte) gefängnisministerin…… ein unkat auf der welt!

    sind wir doch froh, dass es nicht auch noch ein ministerium gibt, welches für die pinkelgänge der hunde zuständig ist.

  5. 5
    franky

    bei der geht’s doch nur darum so schnell wie möglich die konten in Miami zu mästen und dann das ganze mit linkem geschwurgel auf sozial engagiert und für die armen zu beschönigen – ekelhaft diese sozial – (Fasch)istenbrut und wenn man die sich so ansieht hätte die in den härtesten Männer Gefängnissen nix zu befürchten…

    • 5.1
      gerda müller

      du meinst nichts zu fi..en.
      da sich alle insassen ihr begeisterung für sie sehr gut verdecken würden.

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