China und Brasilien haben ein gegenseitiges Währungsabkommen unterzeichnet, um sich gegen zukünftige globale Finanzkrisen zu schützen. Demnach wird der Handel zwischen den beiden Ländern nun stärker in den eigenen Währungen Real oder Yuan abgewickelt. Der Währungsswap war bereits im vergangenen Jahr angekündigt worden und wird es beiden Staaten ermöglichen, jährlich Geschäfte im Gegenwert von rund 30 Milliarden Dollar in den beiden Landeswährungen abzuwickeln.
Die Vereinbarung wurde am Rande der fünften Brics-Gipfel (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) in Durban, Südafrika, unterzeichnet.“Sollte es zukünftig eine Erschütterungen des globalen Finanzmarktes geben und dadurch die globale Liquidität beeinträchtigt werden, schützt uns das Swap-Abkommen vor einer Unterbrechung des Handels“, erklärte der brasilianische Finanzminister Guido Mantega.
Der Handel zwischen China und Brasilien ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Das Handelsvolumen stieg von 6,7 Milliarden US-Dollar im Jahr 2003 auf fast 75 Milliarden im Jahr 2012. Ein großer Teil dieses Wachstums resultiert dabei auf die wachsende chinesische Nachfrage nach brasilianischem Eisenerz und Soja-Produkte.
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