Die USA haben am Mittwoch (3.) den kolumbianischen Fußballverein „Corporación Deportiva América de Cali“ von der Clinton-Liste gestrichen. Dies gab das US-Finanzministerium (United States Department of the Treasury) am Donnerstag bekannt. Die Ankündigung aus Washington wurde in Kolumbien seit Wochen erwartet, in der drittgrößten Stadt des südamerikanischen Landes sind für das kommende Wochenende mehrere Feiern angekündigt.
Der Klub spielt in der ersten kolumbianischen Liga Primera A und ist 13-facher Meister des Landes. „América de Cali“ erhielt zumindest in den 1970er und 1980er Jahren Geld von den Chefs des Cali-Kartells (Miguel und Gilberto Rodriguez Orejuela), das im Export von Kokain in die USA führend war.
Im Oktober 2003 wurde der Verein als Teil eines Rings von Deckunternehmen auf die sogenannte Clinton-Liste gesetzt, was bedeutete, dass US-Bürger und Unternehmen unter Executive Order 12978 angewiesen wurden, keine Geschäfte mit dem Verein zu machen. Zudem wurden rund 1 Million Dollar an Vermögenswerten des Klubs in den USA eingefroren. Diese Beschränkungen wurden nun aufgehoben.
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