Krise in Venezuela: USA gratulieren Maduro nicht zum Wahlsieg

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Datum: 16. April 2013
Uhrzeit: 16:03 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Recht auf friedliche Proteste

Die Vereinigten Staaten werden Nicolás Maduro nicht zu seinem Wahlsieg gratulieren. Der Sprecher des US-Außenministeriums Patrick Ventrell äusserte sein Erstaunen, weshalb Maduro so schnell von der Nationalen Wahlkommission (CNE) zum Präsidenten ausgerufen wurde. Gleichzeitig wies er auf das Recht zu friedlichen Protesten hin.

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„Angesichts der Vorfälle in Venezuela ist es sehr schwer zu verstehen, weshalb Maduro so schnell und ohne der von der Opposition geforderten Neuauszählung der Stimmen zum Präsidenten ausgerufen wurde“, so Vetrell in einer Pressekonferenz. Auf die Frage, ob die USA bereit sind Maduro zu gratulieren, antwortete Ventrell: „Wir sind noch nicht an diesem Punkt angelangt. Wir haben wie so viele andere (Organisation Amerikanischer Staaten und Europäische Union) unsere Bedenken und unterstützen die Bildung eines Prüfungsausschuss. Lassen Sie mich aber eines ganz klar stellen: Das Volk hat ein Recht auf friedliche Proteste. Gewalt hat allerdings keinen Platz in einer Wahl. Die USA werden sich weiterhin mit der OAS, der EU und ihren regionalen Partnern in Bezug auf Venezuela beraten“.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    que chevere

    maduro sollte nicht von der internationalen staatengemeinschft anerkannt werden, wenn es der wahrheit entspricht dass wahlzettel kisten weise vernichtet wurden ist die wahl je für ungültig zu erklären und die betrüger gehören bestraft.

    • 1.1
      Martin Bauer

      Die hätten Chávez schon nicht anerkennen dürfen, denn der hat 2006 und 2012 auch massiv die Wahlen betrogen und dazwischen jeden diffamiert, gequält oder ermorden lassen, der gegen ihn war. Jetzt will ganz offensichtlich Cabello an die Macht. Deshalb lassen Kreise der PSUV mehr Kritik laut werden, als es Chávez geduldet hätte, und nicht wenige Linke aus dem In- und Ausland kritisieren Maduro vehement. Dieser scheint momentan so oder so nur eine Eintagsfliege zu sein. Die Klatsche schwebt schon über ihm. Vielleicht rettet ihn aber auch das altbewährte Mittel aller feigen Schwächlinge, Brutalität bis zur Perversion. Nur das könnte ihn retten. Und diesen Kurs scheint er zu steuern.

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