Venezuela: Regime plant Entlassung von Capriles

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Datum: 12. Mai 2013
Uhrzeit: 15:27 Uhr
Leserecho: 9 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Rechtmäßig gewählter Gouverneur

Die Vereinigte Sozialistische Partei Venezuelas (PSUV) plant die Entlassung von Henrique Capriles Radonski, Gouverneur des Bundesstaates Miranda. Im ganzen Land wurden Tausende Sammelstellen für Unterschriftsaktionen eingerichtet, die eine Klage vor dem Obersten Gerichtshof unterstützen sollen. Capriles sprach bereits in den vergangenen Tagen von einem Putschversuch gegen seine Person, der keinen Erfolg haben wird.

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„Sie werfen mir absolutes Versagen als Gouverneur vor. Angeblich führe ich mein Amt nicht vollumfänglich aus. Um mich aus meinem gewählten Amt zu entfernen, müssen sie mich töten“, so der 40-jährige Oppositionsführer vor tausenden Anhängern. „Ihre Versuche sind zwecklos. Ich werde auch weiterhin die illegitime Regierung nicht anerkennen“, fügte er hinzu.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Martin Bauer

    Es wird zeigt, der Saubande von Maduro und Cabello mit Gewalt an den Kragen zu gehen. Sie wollen es ja nicht anders und lassen auch keine Alternative zu.

  2. 2
    Der Bettler

    Aber wie Martin ?

    • 2.1
      Martin Bauer

      Das müssen schon die Venezolaner selber machen. Für eine Intervention von aussen fehlt (noch) die Rechtfertigung, dazu sind noch nicht genügend Leute von den Chavistas ermordet worden – das wäre auch keine glückliche Lösung – und wir Deutschen sollten uns da zurückhalten. Es sei denn, im persönlichen Umfeld. Da versteh ich mit den Halunken keinen Spass, und da hab ich auch das Recht, die vitalen Interessen meiner Familie und meiner Wenigkeit notfalls mit Gewalt zu schützen. Würden mehr Leute so handeln, wäre das rote Pack nie so dreist geworden.

  3. 3
    el escéptico

    wieder ein öffentlicher Aufruf gegen geltendes Gesetz
    ein Gouverneur kann normalerweise nur nach der halben Amtsperiode per revocatorio (Volksentscheid) aus dem Amt entfernt werden
    dass es in VE entgegen der eigenen Gesetze auch anders geht, haben wir im Falle Irene Sáez 2000 gesehen (http://es.wikipedia.org/wiki/Irene_S%C3%A1ez)
    dies ist übrigens auch ein schönes Beispiel zum Vergleich mit El Comandante

  4. 4
    Flocky44

    Capriles ist wirklich ein mutiger Mann, ich kann nur hoffen das ihm nichts passiert, ich glaube Manduro schreckt vor gar nichts zurück! Eigentlich würde es auch nicht langen ihn abzuwählen, der muß für seine Betrügereien
    bestraft werden, oder des landes verwiesen, zu seinen kubanischen Freunden!!!! Und bei denen käme er auch nicht mehr weit ohne das Öl!

    • 4.1
      Martin Bauer

      Seit Chávez kann man in Venezuela niemanden mehr abwählen, jedenfalls nicht an der Wahlurne.

  5. 5
    klaus

    Wie ich schon nach der Absage des Protestmarsches zur CNE,durch Capriles,hier geschrieben hab „Die Proteste hätten Stattfinden müssen!“ man hätte den Verbrechern der CNE und die Verbrecher Maduros keinen Zeitspielraum geben dürfen.Aus Humanitären Gründen hatte Capriles natürlich Richtig gehandelt.
    Ich Denke aber wenn der Protest gelaufen wäre ,wäre Maduro schon Geschichte.
    Güße aus Hamburg

    • 5.1
      Martin Bauer

      Natürlich hätte sofort jede Form von Widerstand stattfinden müssen, auch wenn man dafür Opfer bringen muss. Die Opfer werden so auf Dauer noch viel grösser sein.

  6. 6
    Annaconda

    Es wurde schon in Twitter gewarnt,dass Unterschriftensammlungen im Umlauf sind,welche angeblich für die Verbesserung der Infrastruktur und des Energiesystem wären. Dann zweckentfremdet würden um etwas gegen Capriles auszuhecken….sie können sich eben nur mit unsauberen Methoden an der Macht halten.Aber wie gesagt,Capriles ist nicht alleine Mit seiner Beseitigung,welcher Art auch immer,werden sie nur den Widerstand erhöhen.Denn es geht nicht um ein persönliches Projekt von Capriles,sondern um dem Kampf gegen eine illegale Regierung,welche das kubanische diktatoriale Modell Kubas,den Venezolanern aufzwingen will.

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