Nach über sechs Monaten Friedensverhandlungen haben die kolumbianische Regierung und die Terrororganisation FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) am Sonntag (26.) auf Kuba einen wichtigen Schritt in Richtung Frieden erzielt: Die Lösung der Agrar-Frage wird von beiden Verhandlungspartnern als der erste Schritt zur Beendigung des fast 50 Jahre andauernden blutigen Konflikts bezeichnet. In Bolivien und Venezuela wurde die Vereinbarung als „historischer“ Fortschritt bezeichnet.
Die Agrar-Frage war der erste von fünf Punkten der vereinbarten Friedensagenda und gilt als wegweisend für den weiteren Erfolg der Gespräche. Demnach sollen Opfer von Landraub und Vertreibung angemessen entschädigt werden. Die Verhandlungen werden laut Absprache am 11. Juni mit dem zweiten Punkt, der politischen Partizipation der Rebellen, in Havanna fortgesetzt werden.
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