Hurrikan Barbara ist am späten Mittwochnachmittag (30.) im Bundesstaat Chiapas (Südosten) auf Land getroffen. Mindestens zwei Personen wurden im benachbarten Bundesstaat Oaxaca getötet, mehr als 100 Menschen evakuiert. Aktuell entwickelt der Wirbelsturm Windgeschwindigkeiten von über 120 km/h und beschert der Region starke Regenfälle.
Barbara traf um 20:10 Uhr Ortszeit östlich der touristischen Region von Tonalá auf Land. Nach Angaben der Behörden hatten viele Urlauber die Warnungen der nationalen Wasserbehörde Conagua (Comisión Nacional del Agua) ignoriert und hielten sich an den Stränden auf.
Ein 61-jähriger Surfer aus den USA wurden am Playa Azul (Stadt Salina Cruz) von den Wellen mitgerissen und ertrank. Ein 27-Jährige ertrank in der Strömung des angeschwollenen Flusses Pinotepa Nacional. In Chiapas wurden hunderte Menschen evakuiert, der Schulunterricht am Donnerstag (30.) ausgesetzt.
Update 30. Mai
Der Wirbelsturm hat nach seinem Auftreffen auf Land an Kraft verloren und wurde zum Tropensturm herabgestuft. In den von Regenfällen am stärksten betroffenen Gebieten wurden 2.400 Personen evakuiert. Vor der Küste des Bundesstaates Oaxaca (Süden) wird seit Mittwochabend (Ortszeit) ein Boot mit 12 Fischern vermisst.
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