Vom 15. – 30. Juni findet in sechs Städten in Brasilien der „Fifa Confederations Cup 2013“ statt. Das Fußballturnier dient dem Gastgeberland der „Fußball-WM 2014“ als Test für die Austragung des Großereignisses in knapp einem Jahr (12. Juni bis zum 13. Juli 2014). Während des Austragungszeitraums der Spiele wird es der brasilianischen Luftwaffe (Força Aérea Brasileira, FAB) erlaubt sein, als „feindlich identifizierte Flugzeuge im eigenen Luftraum“ ohne Genehmigung der Präsidentin abzuschießen.
Nach brasilianischem Recht darf in Friedenszeiten ein feindliches Flugzeug, welches nach Eindringen in brasilianischen Luftraum die nationale Sicherheit gefährdet, durch das Militär nur nach Genehmigung des Präsidentenpalastes abgeschossen werden. Am Mittwoch (30.) hat die FAB angekündigt, dass Präsidentin Dilma Rousseff „in den nächsten Tagen“ ein entsprechendes Dekret unterzeichnen werde und damit die Befugnisse, die im Moment das exklusive Vorrecht des Staatsoberhauptes sind, an den Kommandanten der Luftwaffe überträgt. Der Befehl zum Abschuss kann danach von Generalleutnant Juniti Saito erteilt werden.
Die Spiele des Konföderationen-Cups werden in den Stadien von Brasília (Eröffnungsspiel), Rio de Janeiro (Finale), Fortaleza (Halbfinale), Belo Horizonte (Halbfinale), Recife und Salvador ausgetragen. Bereits eine Stunde vor Spielbeginn greifen eine Reihe von Einschränkungen für den Flugverkehr, die bis vier Stunden nach Ende der Veranstaltung Gültigkeit haben. Für jedes nicht identifizierte Flugzeug ist ein reservierter Bereich im Luftraum vorgesehen, wo es innerhalb von drei Minuten abgefangen wird. Im sogenannten Sperrgebiet dürfen sich nur militärische Flugzeuge, Rettungsflugzeuge/Hubschrauber, oder wesentlich für den Ablauf der Veranstaltung erforderliche Fluggeräte (Presse) aufhalten.
Während des gesamten Spieltags wird die brasilianische Luftwaffe mindestens drei ihrer Flugzeuge im Luftraum des Austragungsortes haben. Dies sind ein Northrop F-5E Tiger Überschall-Jagdflugzeug, eine Super Tucano und ein Kampfhubschrauber vom Typ Black Hawk oder Sabre.
Und schon wissen wir wer als nächstes nach Rio fliegt
unser kleiner Maduro,
Natürlich in einer kleinen Drogenmaschiene der Regierung.