Der 63-jährige in Venezuela ( Michelena, Bundesstaat Táchira) geborene Terrorist Ilich Ramirez Sanchez „Carlos“ ist von einem Berufungsgericht in Paris am Mittwoch zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Er wurde für schuldig befunden, in den achtziger Jahren vier Anschläge in Frankreich mit insgesamt elf Toten und 150 Verletzten verübt zu haben. Die Richter folgten damit dem Urteil vom Dezember 2011, gegen das „Carlos“ in Berufung gegangen war und bestätigten das höchstmögliche Strafmaß.
„Carlos“ sitzt schon seit 1994 in Frankreich im Gefängnis, wo er 1997 und 2011 jeweils zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. In der Haft konvertierte Ramírez Sánchez zum Islam. Er trat in einen Briefwechsel mit dem venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez ein und veröffentlichte im Juni 2003 das Buch Revolutionärer Islam, in dem er versucht, Terrorismus als ein Mittel des Freiheitskampfes zu erklären und zu verteidigen. Er äußerte auch seine Unterstützung für Osama bin Laden und die Terroranschläge am 11. September 2001.
Gut so, ein bekloppter weniger in Freiheit.