Petrocaribe: Solidarität mit Kuba und Unterstützung für die Regierung von Venezuela

pe

Datum: 30. Juni 2013
Uhrzeit: 09:15 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► Chávez und Castro haben Abkommen erst ermöglicht

Bei VIII. Petrocaribe Gipfel im nicaraguanischen Managua haben am Samstag (29.) 18 Staats-und Regierungschefs ihre Solidarität mit Kuba und ihre Unterstützung für die Regierung Venezuelas unter der Leitung von Präsident Nicolás Maduro bekräftigt.

pe

Gastgeber und Präsident von Nicaragua, Daniel Ortega, betonte, dass es die Mitglieder des Petrocaribe Bündnisses als ihre „moralische Pflicht“ ansehen, dem „klaren Willen des venezolanischen Volkes“ ihre Anerkennung zu zollen. „Wir bekunden unsere Unterstützung für unseren Bruder Nicolás Maduro“, so Ortega.

Das Staatsoberhaupt wies auch auf Kuba hin. „Solidarität mit Kuba. Sie führen ihren Kampf – jeden Tag, jede Woche, jeden Monat, jedes Jahr. Jedes Jahr wird in der Generalversammlung der Vereinten Nationen gegen die Blockade abgestimmt. Die Vereinigten Staaten hören allerdings nicht auf die Stimmen der Mehrheit der Völker dieser Erde. Wir werden unseren Kampf fortsetzen“, bekräftige Ortega.

pe

Er zeigte sich davon überzeugt, dass Kuba zu Unrecht von den USA auf die Liste der Terror unterstützenden Staaten gesetzt wurde und verurteilte die Kampagnen gegen die legitime Regierung von Venezuela. In diesem Zusammenhang würdigte er den verstorbenen Hugo Chávez. „Der ewige Comandante hat zusammen mit Fidel Castro das Petrocaribe Abkommen erst möglich gemacht“.

Petrocaribe ist ein Abkommen von Juni 2005 für Erdöllieferungen zum Vorzugspreis von Venezuela an einige Karibikstaaten. Das Abkommen erlaubt Käufe zum Marktpreis, aber nur 40 % müssen bei einem Ölpreis von über 100 US-Dollar innerhalb einer Frist von 90 Tagen gezahlt werden. Der Rest kann über 25 Jahre zum Zinssatz von 1 % geschuldet werden. Bei einem Ölpreis unter 100 Dollar müssen 60 % innerhalb der 90 Tagefrist gezahlt werden und bei einem Ölpreis über 200 Dollar nur 30 %. Die Karibikstaaten können zu diesen Konditionen bis zu 185.000 Barrel am Tag erwerben. Auch Bezahlungen mit Waren oder Dienstleistungen (Tauschhandel) sind möglich.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden. Bildnachweis: avn

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    Pit

    Idioten diese Venezolaner… Verschenken das einzige was sie haben und das Volk kapiert von alledem nix…

  2. 2
    babunda

    ja das einzige was sie haben, selbst da wird wegen unfähigkeit und geldmangel immer weniger produziert und dann an die bruderstaaten halb verschenkt, wie soll das land jemals auf die beine kommen.

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!