Ein Poker-Spieler aus Italien hat während der „Latein American Poker Tour“ (LAPT) in den Casinos in Lima 600.000 US-Dollar verloren. Am Dienstagmorgen (16.) wurde Alessandro Bastianoni von seiner kolumbianischen Freundin Yeinni Ospina in einer Wohnung in der dritten Etage eines Luxus-Gebäudes in Miraflores, einem der 43 Stadtbezirke von Lima, tot aufgefunden. Forensische Experten schätzen, dass der Tod bereits vor 10 Tagen aufgetreten war. Im Zimmer wurde ein Glas mit Rückständen von Gift gefunden, ebenfalls eine Aktentasche mit 140.000 US-Dollar und ein handschriftlicher Abschiedsbrief des 48-jährigen mit der Bitte um Einäscherung der sterblichen Überreste.
Laut Ospina war ihr Freund ein Wanderer, der sein ganzes Leben lang in den angesagtesten und besten Casinos von Las Vegas und den größten Spielhöllen in Südamerika Poker spielte. In den letzten Wochen soll er von Panama nach Lima gereist sein und in zwei exklusiven Casinos von Miraflores innerhalb weniger Tage 600.000 Dollar verspielt haben. Am 6. Juli telefonierte sie aus Kolumbien letztmalig mit ihrem Partner.
„Er sagte mir, dass er eine Menge Geld verloren hat. Seine Stimme war voll tiefer Traurigkeit. Ich ermutigte ihn, aber vergeblich“, so Ospina. Seit diesem Tag verlor die junge Frau jeglichen Kontakt mit Alessandro und reiste besorgt nach Lima. Sie befürchtete das Schlimmste und suchte Hilfe bei der Polizei und der italienischen Botschaft in Lima. Per Satelliten-Ortung konnte das Handy von Alessandro ausfindig gemacht und so die Leiche entdeckt werden.
Es wäre ein Segen wenn die Bänkerzunft so viel Ehre und Anstand besitzen würde.
Entschuldigt dass mir dies sofort in den Sinn kam.
Ruhe in Frieden Alessandro Bastianoni bei diesem Ultima Ratio.