Ein Großbrand hat am Mittwoch (31.) weite Flächen des etwa 350 Hektar großen Naherholungsgebietes „Reserva Ecológica de Buenos Aires“ verwüstet. Die ökologische Reserve und größte Grünfläche in der Hauptstadt von Argentinien brannte über mehrere Stunden, eine Fläche von rund 7.500 Quadratmetern wurde zerstört. Die Ursache für das Feuer ist noch nicht bekannt, die Behörden haben mit ihren Ermittlungen begonnen.
Die „Reserva Ecológica Costanera Sur“ entstand in den 1970ern, als im Zuge des Schnellstraßenbaus in Buenos Aires Schutt von abgerissenen Gebäuden in den Fluss entlang der Avenida Costanera Sur gekippt wurde. Mit der Zeit entstand durch Sedimentation festes Land, das in seiner Biodiversität beispielhaft für die argentinische Pampa ist. Man findet dort heute nur wenige Bäume, hauptsächlich Weiden, Akazien und Kapokbäume. Beispiele für die Fauna in dem Gebiet sind wilde Flamingos, Reiher, Enten, Papageien und Biberratten.
Durch ihre Nähe zur Stadt wird die „Reserva Ecológica“ als Naherholungsgebiet von den Hauptstadtbewohnern genutzt. Auf einer Reihe von Wegen können Vögel beobachtet, radgefahren und spazieren gegangen werden. Der Eingang zu dem Nationalpark befindet sich am südlichen Ende von Puerto Madero.
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