Der zentralamerikanische Staat Costa Rica weist eine sehr hohe Biologische Vielfalt an Pflanzen und Tieren sowie Landschaftsformen auf. Das Land gehört zu den 20 an Biodiversität reichsten Ländern der Erde. Hunderte von Tieren wurde der Lebensraum jedoch eingeschränkt, sie leben zum Teil eingepfercht in den Gehegen von verschiedenen Tierpkarks. In den letzten Tagen hat die Regierung einen Plan bekannt gegeben, alle Zoos im Land schließen zu wollen.
Die beiden Küsten und die Bergregionen Costa Ricas weisen eine Vielzahl verschiedener Mikroklimate auf, die mit ein Grund für die Fülle verschiedener Ökosysteme des Landes sind. Die nachgewiesenen 500.000 Arten des Staates sind 4 % der weltweit angenommenen Arten. 300.000 der insgesamt 500.000 Arten sind Insekten (Insecta).
Klimaschutz, Naturschutz und Waldschutz werden als wichtiger Bestandteil der staatlichen Umweltpolitik angesehen und werden konsequent umgesetzt. Heute sind mehr als 50 Prozent des Landes von Wald bewachsen. Zum Schutz des Waldes setzt Costa Rica erfolgreich auf den Ökotourismus, von dem dann Einheimische als auch umweltbewusste Reisende profitieren.
„Wir wollen für alle in Gefangenschaft lebenden Tiere die natürliche Ordnung wieder herstellen“, lautet die bemerkenswerte Ankündigung von Costa Ricas Umweltminister René Castro. Laut dem Minister sollen zuerst bis voraussichtlich März 2014 der 97 Jahre alte zoologische Park Simón Bolívar in der Innenstadt von San José und das Centro de Conservación Santa Ana (CCSA), ein weiterer Zoo außerhalb der Stadt, geschlossen werden.
Auf dem Territorium der beiden Parks leben 400 Tiere (60 Arten), darunter Löwen, Krokodile und Hirsche. Hinsichtlich der zahlreichen Vögel, Säugetiere, Reptilien und Insekten wird die Regierung einen Plan über die zukünftigen und geeigneten Lebensräume der Tiere erarbeiten.
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