Kuba: Hürdenläufer Orlando Ortega setzt sich ab

Der kubanische Hürdenläufer Orlando Ortega hat sich während seines Aufenthaltes bei der Leichtathletik-WM 2013 in Moskau von seiner Mannschaft abgesetzt. Dies bestätigte am Mittwoch (21.) Kubas Leichtathletik-Verband (FCA). Über den Aufenthaltsort des Sportlers wurden keine Einzelheiten bekannt. Ortega, Teilnehmer des Finallaufs über 110 Meter Hürden bei den olympischen Spielen in London 2012, war in Moskau bereits in der ersten Runde eliminiert worden.

Der kubanische Leichtathletik-Verband hatte Ortega für sechs Monate und damit eigentlich auch für die WM in Moskau (10. bis 18. August) gesperrt. Ein Verbandssprecher gab „schwere Disziplinlosigkeit während Wettkämpfen in Europa“ als Grund für die Suspendierung des 21 Jahre alten Weltranglistendritten an. Weshalb er vom Verband begnadigt wurde, ist nicht bekannt.