Lateinamerika: Karen Soto aus Venezuela ohne Chance bei der „Miss World“ 2013

Miss World

Datum: 27. September 2013
Uhrzeit: 18:09 Uhr
Ressorts: Panorama, Venezuela
Leserecho: 12 Kommentare
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► Frauen aus Lateinamerika sind für ihre Attraktivität bekannt

Am Samstag (28.) wird auf der indonesischen Ferieninsel Bali die „Miss World“ 2013 gekürt. Bereits seit drei Wochen stolzieren und flanieren 129 Kandidatinnen über Laufstege, Partymeilen und Strandpromenaden und wetteifern um die Krone bei diesem Schönheitswettbewerb. Als eine der Favoritinnen gilt Karen Soto, venezolanische Schönheit aus Südamerika. Frauen aus Lateinamerika sind für ihre Attraktivität bekannt, das Land mit den meisten Siegen ist Venezuela mit 6 Preisträgerinnen.

Karen Soto

„Miss World“ ist der Titel einer gewählten Schönheitskönigin, der jedes Jahr neu durch einen Schönheitswettbewerb verliehen wird. Die Kandidatinnen werden in nationalen Wettbewerben ausgesucht und nach einer aufwändigen Medien-Kampagne wird die schönste Frau als Königin für ein Jahr ausgewählt. Der Titel ist verbunden mit zahlreichen Preisen und gleichzeitig mit Verpflichtungen gegenüber den Sponsoren und Preisstiftern der Wettbewerbe. Ursprünglich sollte das diesjährige Finale nahe der Hauptstadt Jakarta stattfinden – wurde nach Protesten indonesischer Islamisten aber auf die Ferieninsel verlegt. Die Veranstaltung degradiere Frauen zu Objekten, hieß es. Die Veranstalter hatten allerdings zuvor versichert, die Final-Teilnehmerinnen würden nicht in Bikinis auftreten.

Miss World

„Ich bin mehr als bereit und will die siebten Krone für mein Land gewinnen. Ich habe eine große Verantwortung, da in Venezuela alle einen Sieg von mir erwarten. Nachts träume ich nur noch vom Finale und höre jedesmal meinen Namen. Ich habe meine Arbeit getan und hoffe, dass Venezuela stolz auf mich ist“, fiebert das am 26. Mai 1992 in Maracaibo (Bundesstaat Zulia) geborene Modell. Die 178 Zentimeter große Schönheit betont die „gute Atmosphäre“ in Indonesien – insbesondere unter den Vertreterinnen der lateinamerikanischen Länder.

Karen will ein Buch über ihre Erfahrungen schreiben und unterstreicht in Interviews die soziale Arbeit, die sie als amtierende „Miss Venezuela World“ 2013 verrichtet hat. „Helfen Sie mit bei meiner sozialen Arbeit, die ich als „Miss World“ 2013 noch verstärken werde. Wir können die Welt nicht über Nacht verändern, aber wir können einiges tun, damit es besser wird“.

Update:

„Miss World“ 2013 kommt von den Philippinen. Die Preisrichter kürten die 23-jährige Film-Studentin Megan Young am Samstag (28.) auf der indonesischen Insel Bali zur schönsten Frau der Welt. Miss Frankreich und Miss Ghana landeten auf Platz zwei und drei. Ebenfalls schafften es die Missen aus Spanien, Gibraltar und Brasilien ins Finale. Karen Soto hatte in den Augen der Preisrichter keine Chance und erreichte nicht einmal in das Halbfinale.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    fideldödeldumm

    “Helfen Sie mit bei meiner sozialen Arbeit, die ich als “Miss World” 2013 noch verstärken werde. Wir können die Welt nicht über Nacht verändern, aber wir können einiges tun, damit es besser wird”.

    Liebchen, fang erst Mal an in Venezuela was zu verbessern. Das reicht vollkommen. Die Welt kannst Du dann in 30 Jahren anfangen zu verbessern.

  2. 2
    Martin Bauer

    Die Islamisten (nicht die Moslems!) sind die 2. Pest, neben den Kommunisten, die diesen Planeten mit Mord und Hass überziehen. Warum begehen die nicht alle kollektiv Harakiri?

    Hübsche Maus übrigens. Aber Venezuela braucht jetzt was Anderes…

  3. 3
    Caramba

    Ich würde die Islamisten als die grösste Plage des Planeten bezeichnen, weit vor den Kommunisten. Und ich würde mir von den Moslems, speziell denen, die in unseren Gesellschaften leben, dringend wünschen, sich deutlich mehr von den Islamisten zu distanzieren und uns zu helfen, diese Pest auszurotten. Der Tag wird kommen, an dem die Moslems Farbe bekennen müssen, ich hoffe sehr, sie tun es rechtzeitig, solange es freiwillig ist. Wird langsam Zeit, die Toleranz UNS gegenüber mal zu zeigen, die sie von uns IHNEN gegenüber tagtäglich einfordern!

    • 3.1
      Martin Bauer

      Das sehe ich ganz genauso. Nur dass mir persönlich die Kommunisten öfter störend über den Weg laufen. Ist also eher subjektiv gewertet.
      In Ägypten macht man ja einen vielversprechenden Anfang. Keine Diskussion mit Diktatoren und deren Anhängern, sondern ab in die Versenkung mit ihnen! Solange jene behaupten, „im Namen Allahs“ jedes Unrecht begehen zu können, haben sie das Recht auf Teilnahme am gesellschaftlichen und politischen Leben verwirkt. Es bleibt wirklich nur zu hoffen, dass die grosse Mehrheit der freiheitlich gesinnten Moslems, in deren eigenen Interesse, überall auf der Welt radikale Islamisten in ihre Schranken weisen. Sonst müssten es andere tun…

    • 3.2
      MarcoCalde

      … diese Pest auszurotten … – da wurde wohl in den letzten 65 Jahren nicht gerade viel gelernt.

      “ … die Toleranz UNS gegenüber mal zu zeigen, die sie von uns IHNEN gegenüber tagtäglich einfordern! … “

      Gemessen an der Anzahl der Molems die es weltweit gibt, ist die Anzahl der militanten Islamisten ziemlich gering.

      Welche Toleranz denn? Sobald ein Gebetshaus geplant wird, kommen die ersten Pro Deutschland Bündnisse zu Tage, obwohl unsere Verfassung Religionsfreiheit gewährt.

      Jahrzehnte lang den Nahen Osten als Spielball zu benutzen, halte ich auch weder für tolerant noch für respektvollen Umgang. Genauso wenig wie Waffenlieferungen an Diktatoren, damit diese ihr Volk unterdrücken können.

      Auch die Toten im Irak und Afghanistan Krieg stehen bei weitem in keinem Verhältnis zu den Toten, die durch Anschläge ums Leben gekommen sind. Zumal die meisten Tote durch Terroranschläge nicht von UNS sind, sondern Moslems! Siehe die letzten Anschläge in Pakistan und Irak.

      • 3.2.1
        Martin Bauer

        „Welche Toleranz denn? Sobald ein Gebetshaus geplant wird, kommen die ersten Pro Deutschland Bündnisse zu Tage, obwohl unsere Verfassung Religionsfreiheit gewährt.“
        In Deutschland dürfen sie zumindest ihre Gotteshäuser bauen und betreiben. In ihren eigenen Ländern dagegen werden Kirchen angezündet, oder deren Bau wurde erst gar nicht erlaubt. Darum ging es Caramba. Und damit hat er völlig Recht.
        Was im Irak und in Afghanistan passiert ist, haben zunächst erst mal radikale Moslems zu verantworten. Wer Wind sät… Ihre Familien und Völker dürfen sich bei ihnen bedanken. Wer seinen Kindern schon einbläut, es sei eine Ehre, als Märtyrer zu sterben (also Andersgläubige zusammen mit sich selber umzubringen), ist eine zynische Bestie, die kein Recht zu leben hat. Zumindest sollten solche Menschen keine Kinder haben.

      • 3.2.2
        MarcoCalde

        solch einen Unsinn habe ich schon Lage nicht mehr gehört. Gerade die Arabische Welt hat in vielen Teilen gezeigt, dass Christen und Moslems über Jahrhunderte friedlich zusammen leben können, d.h. zwar nicht, dass es nie Probleme gab, aber Diskriminierung und Verfolgung z.B. der Kopten in Ägypten haben erst Mitte des 20. Jhrds stark zugenommen.
        Ähnliches gilt zum Beispiel für das Kopftuch in Ägypten. Noch zu Zeiten von Nasser gab es viel weniger bis kaum Frauen die ein Kopftuch getragen haben.

        Für die schleichende Islamisierung gibt es mehrere Gründe – z.B. Interventionspolitik, Armut und fehlender Zugang zu Bildung. Der Islam ist lediglich ein Medium und keine Ursache.

        Was hat denn bitte schön der Irak-Krieg mit radikalen Moslems zu tun? Das Gerücht wurde zwar gestreut, aber dass Sadam als säkularer Diktator was mit al-Qaida zu tun haben soll ist doch schon ziemlich weltfremd.

        In Afghanistan war es doch der Westen, der die Taliban an die Macht gebracht hat. Das Volk war 2002 froh als die weg waren. Es gibt mehrere Berichte und Interviews von deutschen Soldaten, die bescheiben warum sich die Stimmung dort so gewandelt hat und ich muss ehrlich sagen, wenn Soldaten den Koran verbrennen, da braucht man sich hinterher nicht wundern, dass irgendwann auch Häuser brennen.

      • 3.2.3
        Martin Bauer

        Gegen „die islamische Welt“ und Moslems habe ich überhaupt nichts. Diese stehen aber in der Pflicht, radikale, mordende Glaubensbrüder zur Raison zu rufen. Tun sie es nicht, muss der Rest der Welt das tun. Und das würde vielen nicht gefallen. mir selber auch nicht.
        Es fehlte gerade noch, den „Westen“ allgemein oder die USA speziell dafür verantwortlich zu machen, dass z.T. steinreiche Organisationen „im Namen Allahs“ jeden umzubringen versuchen, der nicht mit ihnen ist. Islamische Landsleute mit eingeschlossen.

        Aber die hübsche Maus hat verloren. Venezuela lässt auch auf diesem Gebiet nach…

  4. 4
    Caramba

    Oh, und ja, hübsche Maus…….:-)

  5. 5
    hombre

    hübsch, aber viel zu gewöhnlich für die Miss World…

    • 5.1
      MarcoCalde

      ich kenne mich da nicht so wirklich aus. Gereicht hat es aber scheinbar wirklich nicht. Andererseits ist es auch schön, wenn auch mal andere Länder gewinnen.

      Jetzt hat sie dafür vll mehr Zeit um sich um den Weltfrieden zu kümmern ;)

  6. 6
    Fideldödeldumm

    Lateinamerika: Karen Soto aus Venezuela ohne Chance bei der “Miss World” 2013

    Hat Mad Uro noch nicht geflötet, dass da bestimmt die Imperialisten hinter stecken? Das ist doch eine Verschwörung hoch zehn, wenn die Schönheitskönigin aus Venezuela noch nicht ein Mal in das Halbfinale kommt. Eine Schmach für das ganze Land!

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