Die linksgerichtete kolumbianische Terrororganisation FARC (Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens) will den am 20. Juni dieses Jahres im Süden des Landes gekidnappten ehemaligen Marineinfanterist Kevin Scott Sutay frei lassen. Eine von den Rebellen gewünschte Vermittlung durch den US-Baptistenpastor Jesse Jackson und der ehemaligen Senatorin Piedad Cordoba wurde vom kolumbianischen Präsidenten Juan Manuel Santos abgelehnt.
Wie bereits mehrfach in der Vergangenheit wies das Staatsoberhaupt darauf hin, dass er den Terroristen kein internationales Medienspektakel einräumen wird. „Nur das Rote Kreuz erhält die Genehmigung, um die Übergabe des von den FARC entführten Nordamerikaners zu ermöglichen“, twitterte Santos am Sonntag (29.) „Die Terroristen wollen den Medien eine angebliche humanitäre Geste präsentieren. Danke, aber ohne uns. Fakt ist, dass ein US-Bürger entführt und in Geiselhaft genommen wurde“, bekräftigte das Staatsoberhaupt.
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