Argentinien: Papst Franziskus für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen

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"Papa Francisco" ist der erste Papst aus Lateinamerika (Foto: TV Screen)
Datum: 28. November 2013
Uhrzeit: 15:23 Uhr
Ressorts: Argentinien, Panorama
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die argentinische Abgeordnetenkammer (Cámara de diputados) hat Papst Franziskus für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Mit überwältigender Mehrheit wurde am frühen Donnerstagmorgen (28.) im Kongress in Buenos Aires ein Projekt verabschiedet, welches auch die Ausgabe einer Gedenkmünze anlässlich der Papstwahl im März vorsieht. Im Senat wird erwartet, dass die Initiative auch von der gegnerischen Fraktion unterstützt wird.

„Der Papst ist ein Mann, der im Laufe dieses Jahres entscheidend für die Aufrechterhaltung des internationalen Friedens in Syrien verantwortlich war. Er bezog eine klare Position in diesem Konflikt und muss deshalb für den Friedensnobelpreis nominiert werden“, erklärte der Abgeordnete Oscar Martínez.

„Papa Francisco“ hatte Anfang September dieses Jahres einen „Schrei nach Frieden“ angekündigt. Vor Zehntausenden Gläubigen verlangte das Oberhaupt der Katholischen Kirche auf dem Petersplatz in Rom eine friedliche Lösung des Syrien-Konflikts. „Möge das Waffenrasseln aufhören! Krieg bedeutet immer das Scheitern des Friedens, er ist immer eine Niederlage für die Menschheit“, lautete der flammende Appell des ehemaligen Erzbischofs von Buenos Aires.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    hahaha

    Wenn man nur vor einer Menge Menschen etwas labern muss, um den Nobelpreis zu bekommen, dann melde ich mich auch freiwillig! Ich verspreche ich werde mich jede Woche vor eine Menschenmenge stellen und wiederholen

    “Möge das Waffenrasseln aufhören! Krieg bedeutet immer das Scheitern des Friedens, er ist immer eine Niederlage für die Menschheit”

    und jetzt HER MIT DEM NOBEL!

    selten so sinnfreie Frasen gelesen. NATÜRLICH bedeutet Krieg scheitern des Friedens – per Definition. Genauso wie Dunkelheit die Abwesenheit von Licht bedeutet. Traurig wenn man für dieses sinnfreie Gelaber auch noch den Nobelpreis nachgeschmissen bekommt….

    zum Kotzen….

  2. 2
    Tomás Fernández

    Sicherlich dürfte der Zeitpunkt etwas zu früh erscheinen Papa Franziskus für den Friedensnobelpreis zu nominieren. Zumal fehlt eigentlich die Grundlage. Nur mal irgendwo ein paar Worte vorgetragen werden zu dieser Auszeichnung wohl kaum reichen.
    Allerdings macht es auch deutlich wie sehr man sich in Argentinien in letzter Zeit nach Anerkennung sehnte., Viel zu lachen hat man da ja schon lange nichts mehr, nicht zum Schluss wegen der linken Regierung und ihren gescheiterten Amtszeiten. Es ist an der Zeit einzusehen das das Konzept des Sozialismuses ein Modell ist welches schon lange für immer verbannt gehört. Dieses System hatte noch nie und zu keiner Zeit funktioniert und nur Glück und Reichtum für die Regierenden bedeutet.
    Ich persönlich gönne Argentinien eine große Anerkennung und würde vorschlagen sich diese bei der WM in Brasilien zu sichern. Sicher nicht ich alleine, sondern wohl die überwältigende Mehrheit wünscht ich dem argentinischen Staat, dass die Regierung Kirchner und die recht bald ein Ende finden wird und demokratische Verhältnisse auf friedlicher Weise in diesem ansonsten großartigem Land eingeleitet werden.

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