Das Internet kennt keine geographischen Grenzen. Der Anteil der Onliner liegt laut „International Telecommunication Union“ (Sonderorganisationen der Vereinten Nationen) mittlerweile in Europa bei 74 Prozent, in Amerika (Nord-, Mittel- und Süd-) bei 60 Prozent und in den arabischen Staaten bei rund 37 Prozent. Selbst in den traditionell von dieser Technologie ausgeschlossenen Armenvierteln Brasiliens hat die Isolation ein Ende.
Statistische Daten des Forschungsinstitutes „Data Popular“ belegen, dass mehr als die Hälfte der Haushalte in den Favelas über einen Internetanschluss verfügt – 57 Prozent surfen per „Banda Larga“ (Breitband-Internet). Darüber hinaus ist „Facebook“ das am häufigsten verwendete soziale Netzwerk der Slumbewohner und 85% der Internet-Nutzer hat ein Benutzerprofil.
„Natürlich ist die Nutzung von sozialen Netzwerken sehr ausgeprägt, aber nicht nur bei den Bewohnern der Favelas. Die Quintessenz ist, dass das Internet die Barrieren zwischen Arm und Reich senkt“, erklärt Renato Meirelles, Präsident von „Data Popular“.
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