Tourismus in Venezuela: Regierung erhofft sich Anstieg der Touristen aus Brasilien

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Brasiliens wachsende Mittelschicht gilt als reisefreudig (Foto: embajadadebrasil )
Datum: 03. Dezember 2013
Uhrzeit: 14:59 Uhr
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die venezolanische Regierung wird die Infrastruktur im Südosten des Landes weiter verbessern und erhofft sich dadurch einen Anstieg der Touristen aus dem Norden Brasiliens. Dies gab der venezolanische Tourismusminister Andres Izarra auf einer Pressekonferenz anlässlich der Vorstellung des Plans „Turístico Navidad 2013“ bekannt.

„Wir wollen den Touristen aus dem Norden Brasiliens einen besseren Zugang zur Karibik bieten“, so Izarra. Er erinnerte darauf, dass die staatliche venezolanische Fluggesellschaft Conviasa drei Mal pro Woche die Strecke zwischen Manaus (Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Amazonas) und der Karibikinsel Isla de Margarita bedient.

Der Minister wies darauf hin, dass die venezolanische Regierung alles erdenkliche unternimmt, um die Sicherheit, Service und Aufmerksamkeit des Personals auf der Isla Margarita zu verbessern. Nach amtlichen Statistiken liegt die Besucherzahl der Gäste aus dem Nachbarland „fast auf Vorjahresniveau“.

„Der Tourismus in Venezuela richtet sich nicht unbedingt an Museumsbesucher. Unser Land bietet eine natürliche Schönheit und der einzige Weg diesen Wirtschaftszweig auszubauen/forcieren, ist die Investition in nachhaltige und der Umwelt respektierende Infrastruktur.

Bereits am Dienstag (26.November) hat die venezolanische Regierung mit der Zerstörung der illegalen Infrastruktur auf der “Isla La Tortuga” begonnen. Die nur gelegentlich von Fischern bewohnte Insel im Karibischen Meer, etwa 170 km nordöstlich von Caracas und rund 75 km südwestlich der Isla Margarita, soll laut Tourismusminister Andrés Izarra zu einer “internationalen Weltklasse-Destination” ausgebaut werden.

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  1. 1
    Herbert Merkelbach

    Ich gehe davon aus, das die brasilianischen Touristen nicht ohne ihren mitgebrachten Zinksarg Urlaub in Venezuela machen werden.

  2. 2
    Caramba

    Wenn die aus dem richtigen Viertel, z.B. Rocinha, kommen, müssen sich die feigen Kleingangster in Margarita in Acht nehmen…..empfehle den Film Ciudade do Dios, kennen Sie aber wahrscheinlich eh….
    Ist zugegebenermassen nicht genau das Klientel, das sehr wahrscheinlich als Tourist unterwegs ist.
    Und um Tortuga tut es mir immer noch leid!
    Saludos
    dd

  3. 3
    thor

    schon krass, wenn man sich als -reservereichstes- (Schwer)Erdölland an jeden nur erdenklichen Strohhalm klammern muss, damit noch ein paar Devisen ins Land gespült werden. Wahrscheinlich sind die „Investitionen“ ums dreifache höher als was der Brasitourismus bringt… wäre nix neues…

  4. 4
    Tomás Fernández

    Na prima, nach Maduros Vorstellungen wirds dann wohl ein zweites Cuba werden. Auch dieser Schwachsinn muss am Sonntag gestoppt werden. „Trauminsel“ voll Kleinkriminellen aber dafür ohne Klopapier mit Stromsperren und rationiertem ´Wasser aus Hahn. Das wird richtiger Abenteuerurlaub für einige werden. Nur ob die brasileiros sich das antun in den erhofften strömen anreisen werden… vermutlich wieder mal eine von Maduros Visionen….jajajaja

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