Kuba: Immer mehr Ärzte flüchten aus Venezuela

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Kubanische Ärzte im Einsatz am Amazonas (Foto: Reprodução/ TV Liberal)
Datum: 26. Dezember 2013
Uhrzeit: 10:09 Uhr
Leserecho: 11 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im Jahr 2013 flüchteten Tausende kubanische Ärzte in die Vereinigten Staaten. Dies gab Dr. Julio César Alfonso, Präsident der Vereinigung Solidarität ohne Grenzen „Solidaridad sin Frontera“ in Miami bekannt. Nach seinen Worten kamen 98 Prozent der Flüchtlinge aus Venezuela. 2006 legte die US-Einwanderungsbehörde für die abtrünnigen Mediziner ein Visaprogramm auf (Cuban Medical Professional Parole, CMPP) auf, um ihnen schnellstmöglich einen rechtlichen Einwanderungsstatus zu verschaffen

„Im Jahr 2012 hatten wir fünftausend Flüchtlinge und im laufenden Jahr bisher achttausend. 98% von ihnen kamen aus Venezuela, weil die Bedingungen in diesem Land immer schlimmer werden“, sagt Alfonso. „Diese Ärzte erhalten in Venezuela rund 300 US-Dollar, die venezolanische Regierung überweist 6.000 Dollar nach Kuba“, behauptet der Kuba-Emigrant, der selbst als Arzt in Venezuela arbeitete, bevor er sich nach Miami absetzte.

Dieser Bericht bezieht sich auf:

Viele der Flüchtlinge können die Lügen über eine angebliche Solidarität zwischen Brudervölkern nicht mehr hören. Diese stets gleichlautenden Phrasen dienen alleine dazu, das bankrotte System Kubas vor dem Zusammenbruch zu bewahren. Für die greise Kommunisten-Riege sind die Auslandshelfer eine wichtige Devisenquelle. 2010 arbeiteten nach Angaben des Parteiblattes „Granma“ 37.000 kubanische Ärzte in 77 Ländern. Kein Land überweist so viel Geld wie Venezuela.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Soledad

    Angesichts dieses wahren Artikels werden die linken und kommunistischen Amateur-Blogger in Berlin wieder jaulen—und das ist gut so.

    • 1.1
      Herbert Merkelbach

      Meine Recherchen haben ergeben, dass in Bezug auf die Flucht der kubanischen Ärzte aus Venezuela keine einziges Wort geschweige keine einziger Artikel in der extrem linken Presse in Deutschland erschienen ist. Es passt auch nicht zu deren Weltbild.

  2. 2
    annaconda

    Die kubanischen Aerzte und Sanitaeter in Venezuela sind „moderne Sklaven“ der Castrodiktatur um an Devisen und Erdoel zu kommen.Sie selbst bekommen fuer ihren Auslandseinsatz nur einen Bruchteil und die meisten Devisen gehen an den kubanischen Staat.Der bestimmt wie lange und wohin sie zum Einsatz kommen,dabei werden familiaere Beziehungen oder Preferenzen nicht beruecksichtigt.Nach Dienst haben sie im allgemeinen Ausgehverbot und werden auch sonst streng kontrolliert was ihre Freizeitaktivitaeten anbelangt.Dennoch konnten viele Venezuela, als Trampolin fuer ihre Flucht aus dem „sozialistischen Paradies“ benutzen.Der Preis der Freiheit ist allerdings hoch: fuer 5 Jahre mindestens koennen sie nicht nach Kuba zurueckkehren um ihre Familien zu sehen,ansonsten werden sie als „Desserteure“ und „Vaterlandsverraeter“ abgeurteilt und verhaftet.Nach 2 Jahren Zusammenarbeit mit den kubanischen Aerzten ,weiss man ob der menschlichen Tragoedie dieser Opfer der Diktatur und all das Gelabere von internationaler Solidaritaet erweist sich als eine Manipulation.

    • 2.1
      jose

      Schreiben Sie über Ärzte/innen oder über nur miserabel getarnte Spione, Agenten. wie hier so oft behauptet?
      Oder über auch nur schlecht ausgebildete enfermeras/enfermeros?

      SIE werden diese Frage doch beantworten können. Und auch diese:
      haben die cubanischen Mediziner ihr Studium PRIVAT finanziert? (Oder mit Hilfe der übrigen versklavten Cubaner?)
      Gelten die von Ihnen zitierten Gesetze auch noch nach der Änderung der Ausreisegesetze Cubas, über die hier informiert wurde?

      An andere Foristen die Frage:
      warum gewähren die USA „medizinischen Analaphabeten“, AGENTEN, bereitwillig Asyl?

      • 2.1.1
        Martin Bauer

        Völlig besoffen, oder was? Für das was Kuba mit den Ärtzten macht, gibt es nur ein Wort, Annaconca erwähnte es schon: SKLAVEREI. So und nicht anders präsentierte sich der Sozialismus weltweit. Trotzdem gibt es Dreckskerle, die in Freiheit und Wohlstand leben, und diese Verbrechen schön reden.

      • 2.1.2
        Marvin Scott

        Wer sie auch immer sind, diese Kubaner, es ist schon beeindruckend, wie viele den Wunsch haben, irgendwie aus dem Einflussbereich ihres Landes zu kommen. Der neutrale Beobachter muss zum Schluss kommen, dass es in Kuba UND in Venezuela gute Gründe gibt, abzuhauen.

      • 2.1.3
        jose

        Nöö,
        senor Bauer habe weder Alkohol noch Drogen im Blut und auch meine Pillen regelmäßig genommen.
        Eine Vorgehensweise, die ich allgemein empfehlen kann!
        Auch Ihnen und Ihrer Familie ein glückliches Neues Jahr…und weiterhin gute Geschäfte!

  3. 3
    Gast

    Nicht zu glauben so etwas.
    Wohlbehütet aufgewachsen in der Liebe des Kommunismus diese zarte Pflanze ihren Freunden
    mit auf den richtigen Weg zu geben und dann das. Es kann sich nur um einen Virus handeln
    der diese verwirrten Ärzte angesteckt hat.Die sozialistische Moral ist machtlos gegen diesen
    Virus es gibt kein Gegenmittel mein Beileid .
    Schöne Weihnachten.
    ( Sarkasmus aus)

  4. 4
    babunda

    wie lange noch kann das bankrotte Venezuela die Kubaner unterstützen? irgendwann bricht das kartenhaus zusammen.

  5. 5
    annaconda

    @Jose,habe 2mal auf deinen Kommentar geantwortet…..aber es scheint, so wie dies nicht registriert wurde.Sorry

    • 5.1
      jose

      Schade…
      Gutes Neues Jahr!

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