Das südamerikanische Land Argentinien leidet seit einer Woche unter einer Hitzewelle. Während die Bewohner in der Metropolregion von Buenos Aires Temperaturen von „nur“ 38 Grad Celsius ertragen müssen, stieg das Thermometer in Santiago del Estero (Hauptstadt des Departamento Capital wie der gleichnamigen Provinz Santiago del Estero) im Nordwesten Argentiniens auf 49 Grad.
Nach offiziellen Angaben forderten die tropischen Temperaturen bisher mindestens drei Todesopfer. In der Provinz Salta erlitt ein Opfer einen Herzinfarkt, zwei weitere Todesfälle (Hitzschlag) werden aus Santiago del Estero gemeldet.
Das Energiesystem ist in den von der Hitzewelle betroffenen Regionen am Limit und bricht regelmäßig für mehrere Stunden zusammen. Tausende Menschen leiden unter der Hitze und machen die Regierung für den Zusammenbruch des Stromnetzes verantwortlich. In der Hauptstadt Buenos Aires haben die Behörden die “Alarmstufe Rot” ausgerufen.
Die Hitzewelle kann vor allem für Babys und Kleinkinder, Menschen über 65 Jahren und Menschen mit chronischen Krankheiten gefährlich sein. Die Bevölkerung wurde aufgerufen, körperliche Anstrengungen im Freien zu vermeiden und ausreichend Wasser zu trinken. Die Hitze bedeutete auch eine extrem hohe Waldbrandgefahr.
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