Warteschlangen in Venezuela: Das Jahr endet wie es begann

misswirtschaft-venezuela

Misswirtschaft im erdölreichsten Land der Welt weiter verschlechtert (Foto: latinapress/IAP/Dietmar Lang)
Datum: 31. Dezember 2013
Uhrzeit: 12:51 Uhr
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Für viele Venezolaner endet das Jahr 2013 wie es begonnen hat: Mit langen Warteschlangen vor den Supermärkten und den Ausgabestellen für Flüssiggas. In den acht Monaten Regierungszeit von Präsident Nicolás Maduro hat sich die Misswirtschaft im erdölreichsten Land der Welt weiter verschlechtert, leere Regale sind an der Tagesordnung.

„Ich stehe bereits seit heute morgen um 04:00 Uhr nach Propangas an, um 09:30 Uhr ist der Lieferwagen noch immer nicht eingetroffen. Das ganze ist ein Witz“, empört sich Maria Velázquez, für die auch die letzten Tage des Jahres einem Spießrutenlauf gleichen.

Nach Berichten lokaler, staatlich nicht kontrollierten Medien, erlebten am Montag (30.) mindestens Tausend Menschen in verschiedenen Gemeinden im Süden von Valencia (Bundesstaat Carabobo) die gleiche Situation. Um 10.00 Uhr Ortszeit kam eine Wagenladung mit den heiß ersehnten Gasflaschen an – allerdings nicht ausreichend für alle Kunden.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
  1. 1
    annaconda

    Hallo…endlich auch Bier wird knapp, wenn das nicht endlich ein Grund waere auf die Strasse zu gehen,weiss ich auch nicht was noch passieren muss?

  2. 2
    Mango

    Ja aber hier bei mir noch nicht, habe mir gerade 5 Polar geholt und habe gesehen, der grosse frizzer war voller Bier, und die knallen wie die Wilden

  3. 3
    Herbert Merkelbach

    In Europa sprach man in den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts vom „real existierenden Sozialismus“ in den Ostblockstaaten.
    Im Jahre 2014 muss man vom „real existierenden Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ in Venezuela sprechen.
    Ohne Zynismus an den Tag zu legen, ein wirklicher Fortschritt, zumindest VERBAL.

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!