Im zentralamerikanischen Land El Salvador ist am Sonntag (29. Dezember 2013) der Vulkan “Chaparrastique” ausgebrochen und hat gewaltige Mengen an Asche und Gas in den Himmel gespuckt. Am Montag hatten die Behörden 2.200 Bewohner aus den umliegenden Dörfern evakuiert, Hunderte kehrten am am Silvestermorgen allerdings wieder in ihre Behausungen zurück. In den letzten Stunden des Jahres 2013 fand eine Re-Evakuierung statt, nachdem eine starke Kohlendioxid-und Schwefelbelastung in der Luft festgestellt wurde.
Der auch unter dem Namen San Miguel bekannte Vulkan hat seine eruptive Tätigkeit vermindert, das Hauptanliegen der Behörden ist jedoch ein „sehr starker Anstieg“ giftiger Gase. Dies werden vom Menschen nicht wahr genommen, haben allerdings eine toxische Wirkung.
„Wir haben erneut 1.534 Menschen in neun Schutzunterkünften untergebracht. Eine Expertenanalyse hat bestätigt, dass unser größtes Problem die Entgasung des Vulkans ist. Das einatmen dieser sogenannten Permanentgase kann tödlich sein. Aktuell werden diese Gase in großen Mengen produziert und da fast kein Wind herrscht, bleiben sie über dem betroffenen Gebiet liegen“, gab Jorge Meléndez, Direktor des Katastrophenschutzes, in einer Pressekonferenz bekannt.
Er bekräftigte, dass ein weiterer Ausbruch des Vulkans nicht ausgeschlossen werden könne, über das Departemento San Miguel bleibt weiterhin die Alarmstufe „Orange“ (Hohes Risiko) verhängt. Für das Departemento Usulután gilt Alarmstufe „Gelb“ (Frühwarnung), für den Rest des Landes Alarmstufe „Grün“ (Warnung).
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