Bereits in der ersten Tagen der 13. Lagalisierungsaktion (XIII. Proceso de Regularización Migratoria Extraordinaria denominado) “Crisol de Razas” haben über 1.500 Ausländer im zentralamerikanischen Land Panama ihren Aufenthaltsstatus legalisiert. Die Einwanderungsbehörde “Servicio Nacional de Migración Panamá” (SNM) hatte in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsministerium die Aktion am Mittwoch (8.) gestartet, die Frist für die Beantragung läuft am 23. Januar ab.
Ausländer, die sich bislang illegal im Land aufhalten und darüberhinaus nicht negativ aufgefallen sind, können sich nun registrieren lassen und erhalten eine auf zwei Jahre oder zehn Jahre befristete Aufenthaltsgenehmigung. In dieser Zeit können sie alle Maßnahmen treffen für eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung. Nach offiziellen Statistiken haben in den letzten drei Jahren knapp 50.000 illegale Einwanderer ihren Status legalisiert. Die Kosten reichen dabei von 767 US-Dollar bis 2.602 Dollar (ohne Anwaltsgebühren).
In den ersten Tagen des laufenden Jahres wurden 948 Genehmigungen für zwei und 699 Genehmigungen für zehn Jahre erteilt – gleichzeitig 300 Arbeitsgenehmigungen. Staatsbürger aus Kolumbien führen die Legalisierung mit 479 Anträgen an, gefolgt von Bürgern aus Nicaragua (312), Indeen (293), Dominikanische Republik (286), Venezuela (187) und anderen namentlich nicht genannten Staaten (90).
Die Anlaufstelle „Arena Roberto Durán“ in der Hauptstadt Panama-Stadt ist 24 Stunden am Tag geöffnet, Anträge können von 09:00 bis 19:00 Uhr Ortszeit (14.00 bis 00.00 Uhr MEZ) abgegeben werden.
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