Im südamerikanischen Land Chile sind vier israelische Touristen aus dem Nationalpark “Torres del Paine” (Parque Nacional Torres del Paine) ausgewiesen worden. Nach Angaben der Behörden hatten sie versucht, ein Feuer zu entfachen. Im Dezember 2011 hatte ein israelischer Tourist ein Feuer entfacht, bei dem rund 16.000 Hektar Waldfläche zerstört wurden. Seitdem müssen alle Besucher des Parks eine Verpflichtungserklärung zur Einhaltung der Standards/Erhaltung des einzigartigen Biosphärenreservats unterzeichnen. Im Dezember 2012 wurden fünf Touristen aus Israel aus dem Park verwiesen. Sie hatten ebenfalls versucht, ein Feuer zu entzünden.
Nach Angaben der Behörden verbrannten Tom Netanel Maor, Daniel Eliyahu Banay, Raz Kapitulo und Guy Bustan vor wenigen Tagen in der Nähe des Reservats „Campamento Italiano“ Papier und Holzstücke in Metallbehältern. „Wir entdeckten das Vorhaben der Touristen und haben sie umgehend des Parks verwiesen. Dies war ein klarer Verstoß gegen das Gesetz. Es ist absolut verboten, ein Feuer zu machen“, erklärte Federico Hechenleitner, Leiter des Nationalparks. Er betonte, dass sich alle Besucher zu Respekt und gutem Benehmen hinsichtlich der Richtlinien zum Betreten des Parks verpflichten müssen.
Der Parque Nacional Torres del Paine ist einer der bekanntesten Nationalparks in Chile, gelegen im Süden des Landes um die Berggruppe der Cordillera del Paine. Er wurde am 13. Mai 1959 gegründet und wird von der chilenischen Forstbehörde CONAF verwaltet. 1978 wurde er zum Biosphärenreservat der UNESCO erklärt. Bereits am 17. Februar 2005 brach ein verheerender Waldbrand aus, dabei wurden mehr als 16.000 Hektar Wald vernichtet.
Wollen man nur hoffen, dass der arme jetzt nicht als Antisemit hingestellt wird…