Nahe Verwandte wichtiger chinesischer Politiker sollen seit etlichen Jahren Transaktionen über anonyme Briefkastenfirmen in der Karibik abgewickelt haben. Das geht aus sogenannten Offshore-Leaks-Daten hervor, die in Deutschland exklusiv dem „Norddeutschen Rundfunk“ und der „Süddeutschen Zeitung“ vorliegen. Demnach sollen in den Dokumenten neben dem Schwager des amtierenden Staatschefs Xi Jinping auch der Sohn, die Tochter und der Schwiegersohn von Ex-Premierminister Wen Jiabao auftauchen.
Schätzungen zufolge wurden seit dem Jahr 2000 Gelder und Firmenanteile im Wert bis zu vier Billionen Dollar aus der Volksrepublik verschoben. Nachdem internationale Medien über diesen Vorgang berichteten, hat das Regime die Internetauftritte mehrerer ausländischer Zeitungen, darunter ‘El País’, ‘Le Monde’ und ‘The Guardian’ gesperrt.
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