Krise in der Ukraine und Venezuela: Raúl Castro auf Kuba in Sorge

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Raúl Castro bei einer Rede in Havanna (ACN)
Datum: 23. Februar 2014
Uhrzeit: 07:50 Uhr
Leserecho: 6 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die monatelangen Massenproteste in der Ukraine haben am Samstag (22.) zur Absetzung von Präsident Viktor Janukowitsch durch das Parlament geführt. Janukowitsch wollte offenbar nach Russland fliehen, Grenzschützer vereitelten jedoch das Vorhaben, indem sie seinem Flugzeug die Starterlaubnis verwehrten. Mehrere Staatsfunktionäre setzten sich ins Ausland ab – oder wurden an der Flucht gehindert. Dass die Ukrainer selbst über ihre Zukunft abstimmen und den korrupten Präsidenten aus dem Amt gejagt haben, weckt Unbehagen beim kubanischen Diktator Fidel Castro.

Er bezeichnet die Situation im osteuropäischen Land als alarmierend. „Die Interventionen der Westmächte müssen aufhören, damit das ukrainische Volk rechtmäßig sein Recht auf Selbstbestimmung wahrnehmen kann“, so der Altkommunist in einer Rede bei einem Gewerkschaftskongress in Havanna. Der Präsident verwies auf die „störenden Ereignisse“ vom Samstag und warnte, dass diese schwerwiegende Folgen für den internationalen Frieden und die Sicherheit haben könnten.

In einer Rede, in der er auch auf die Krise in Venezuela einging, hob Castro die „Analogien“ mit dem, was auf anderen Kontinenten passiert, hervor. „Wir haben unsere volle Unterstützung für die Bolivarische Revolution von Chávez und Präsident Nicolás Maduro ratifiziert. Dieser handelt klug anlässlichen der komplexen Krise. Die USA und einige ihrer europäischen Verbündeten sind diejenigen, die die venezolanische Regierung stürzen wollen“, so Castro, der ohne die Milliardengeschenke aus Venezuela den Staatsbankrott anmelden müsste.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Marlene Bertone

    http://www.youtube.com/watch?v=5NUK6hSVfRI

    Fragen?

    Schaut zu, dass ihr Verbrecher wie Castro und Madur in den Kanst werft!!!

  2. 2
    flocky44

    Klar ist er besorgt, wenn Maduro bald die Koffer packt (Exil Kuba), dann brennts in Kuba auch lichterloh…..aber leider nicht mehr das sooo wichtige Erdöl aus Venezuela.

  3. 3
    Ines

    Ausgerechnet Fidel gibt einen solchen Satz von sich:……….. damit das ukrainische Volk rechtmässig sein Recht auf Selbstbestimmung wahrnehmen kann. Ob der wohl weiss was das bedeutet? In Kuba kann er den Sinn dieses Satzes unmöglich gelernt haben. Und angewendet schon gar nicht.

  4. 4
    thor

    dem sitzt der Angstschweiß auf der Stirn…

  5. 5
    hombre

    Hoffentlich erleben diese greisen Despoten noch den Untergang ihres geliebten „Sozialismus“…

  6. 6
    Alba

    Raul & Fidel, wie alt sind die denn jetzt, man sollte ihnen einen Altersheimplatz in Nordkorea bezahlen. Dann wäre Ruhe, denn die 2 sind schon seit Jahrzehnten Unruhestifter, evtl. könnte man zu ihrer Betreuung den Putin abkommandieren, dann wäre von dieser Seite auch mal keine Gefahr mehr zu melden. Dann wären Maduros Tage auch ausgezählt, denn der kann doch garnicht ohne Papa Fidel, den könnte man dann in einer Umerziehungsschule vielleicht noch zu einem brauchbaren Busfahrer machen, wer weiss?

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