Krise in Venezuela: Opposition und Journalisten verurteilen Menschenrechtsverletzungen

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Erneute Angriffe auf Studenten (Foto: Twitter)
Datum: 28. Februar 2014
Uhrzeit: 07:10 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Studenten, Dissidenten und Journalisten haben die während der Proteste von Regierungstruppen begangenen Menschenrechtsverletzungen verurteilt. Bei der Protestaktion im Osten der Hauptstadt Caracas hatten sich am Donnerstag (27.) Hunderte Studenten versammelt. Als eine Gruppe der Protestierenden auf eine Hauptverkehrsstraße ausweichen wollten, setzten Sicherheitskräfte Tränengas, Wasserwerfer und Schlagstöcke ein.

Landesweit brannten Demonstranten Barrikaden nieder und verstopften die Straßen in den Städten. Inzwischen kommt es zu ersten Versorgungsengpässen, in den seit Monaten spärlich gefüllten Regalen verschiedener Supermärkte ist noch weniger Ware zu finden.

Auf seinem Twitter-Account gab der Bürgermeisters des Verwaltungsbezirks Baruta, Gerardo Blyde, bekannt, dass die Beamten auf friedliche Studenten einprügelten und grundlos angriffen. Dies wurde von ausländischen Journalisten und Reportern staatlich nicht kontrollierter/manipulierter Medien bestätigt.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Alba

    Hallo, ich vermisse die pro Maduro Äusserungen,
    ja, ich bin es auch langsam leid immer wieder über das gleich Übel sprechen zu müssen. Aber ich sehe das Übel in dem amtierenden Regime, ich meine, dass die Demonstranten im Recht sind, denn sie haben die leeren Regale, sie haben die Bevormundung durch diese Regierung zu erdulden, denn sie haben keine Arbeit mehr, denn sie haben keine Reserven mehr. Die Chavistas hingegen haben alles auf ihrer Seite, Milizen die kurzen Prozess machen, Knüppel aus dem Sack (s. Video, da wurde eine Demonstrantin per Schutzhelm mundtot gemacht), sie sitzen am Erdölhahn (der Fidel wird ihnen ja etwas von den Einnahmen noch überlassen?), sie haben Privatjets um mal kurz auf eine Insel zu fliegen, noch haben sie Mittel um ihre Helfershelfer auf Kurs zu halten, sprich, willige, bezahlte Wegseher.
    Auf all dies muss der Normalbürger verzichten, da gibt es nicht´s mehr was er noch hätte, nur noch etwas Selbstachtung, und die, die treibt ihn auf die Strasse. Und vielleicht auch noch etwas Hoffnung, denn die, die stirbt bekanntlich zuletzt. Man kann ihnen nur Glück wünschen.

  2. 2
    Martin Bauer

    Auch heute gab es in Valencia wieder eine mittlere Demonstration auf der Avenida Bolivar von vielleicht 3000 Menschen. Die Strassensperren werden weiter ausgebaut und besser befestigt. Wenige Leute fahren an die Strände. Die Stimmung wird immer gereizter, der Wille zum Widerstand bis zum Ende dieser Regierung immer fester.

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