Proteste in Venezuela: Studenten zurück auf den Straßen von Caracas- Update

altamira

Proteste werden zunehmend gewalttätiger (Foto: @360UCV)
Datum: 01. März 2014
Uhrzeit: 07:46 Uhr
Ressorts: Venezuela
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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Hunderte von Anti-Regierungs-Demonstranten haben am Freitag (28.) mit Steinen und „Molotow-Cocktails“ Mitglieder des Militärs und der Nationalgarde angegriffen. Diese hatte zuvor versucht, die meist jungen Demonstranten im Osten von Caracas an ihren Märschen gegen das Regime zu hindern und mit Tränengas und Wasserwerfern in die Menge gefeuert.

Die Demonstranten, viele von ihnen maskiert, warfen an der „Plaza Altarmira“ eine große Menge von Brandbomben auf Soldaten. 41 Demonstranten, unter ihnen acht Ausländer (unter anderem eine italienische Journalistin), sind festgenommen worden. Die seit Anfang Februar anhaltenden Zusammenstöße zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten nehmen an Härte zu. Bisher wurden mindestens 18 Personen getötet, über 200 Menschen verletzt.

sammelpunkt-caracas

Update
Nach einer unruhigen Nacht von Massenfestnahmen und Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Militär kehren die Studenten am Samstag (1.) zurück auf die Straßen von Caracas. Aus anderen Städten des Landes werden gesperrte Straßen, Märsche und Zusammenstösse mit den Sicherheitskräften gemeldet. Für den Sonntag wurde in der Hauptstadt zu einem massiven Marsch gegen die Regierung aufgerufen, fünf Sammelpunkte festgelegt.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Martin Bauer

    „41 Demonstranten, unter ihnen acht Ausländer…“
    Da würde mich interessieren zu erfahren, welche Art von Ausländer dies waren. CIA Agenten? Desertierte Söldner Kubas? Infiltrierte Agitatoren der deutschen Linkspartei? Oder vielleicht ganz normale Venezolaner mit 2. Staatsangehörigkeit…? Davon gibt es ja nun sehr, sehr viele.

    • 1.1
      VE-GE

      wuerde mich auch interessieren…….vieleicht auch ganz einfache Kolombianer welche hier in Venezuela leben so wie du und ich…..

    • 1.2
      Inge Alba

      Bin überzeugt, dass keine CIA Agenten beteiligt sind, desertierte Söldner Kubas, die armen Hunde leben auf einer Insel, die Regierungsgegner dort werden ausgehungert, da gibt es nach soooooo vielen Jahren nicht mehr viel Gegenwehr!!! Die Anti-Castro Bewegung ist auf Kuba eingeschlafen, eingetauscht , man hat sich arrangiert, das kommt so nach Jahren des Vergessen dann mal irgendwann. Die Kubanos haben gekämpft , Jahrzehnte mittlerweile, die sind fertig.

  2. 2
    Inge Alba

    und was soll´s ? Leider muss ich sagen, ok, eigentlich finde ich es nicht in Ordnung, Brandbomben, leches, aber sei mal die Frage erlaubt, was haben die Herren von Militär und Miliz vorher geschmissen, geschossen, arrangiert? weiß man dies, ist da irgendein Kommunique??? Na claro que no! nein, da wurde mal wieder auf „Unschuldslämmer“ geschossen oder was auch immer, die Herren die von der Regierung gesponsert sind, sind doch immer unschuldig. Waren immer die anderen, die rechten Schweine die geschossen haben ,die angefangen haben mit den Gräueln. Man sollte sich dies im Moment nicht zum Problem machen, solche Probleme werden rechtsstaatlich hinterher vor einem fairen Gericht (hoffentlich) geahndet. Im Moment zählt, dass die , die auf die Strasse gehen ihren Kopf hinhalten, und die benötigen Sicherheit, soweit sie sich irgend möglich menschlich verhalten mit ihren Gegnern.

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