Mit dem „Cuarto del Rescate“ ist in der peruanischen Stadt Cajamarca eine der bekanntesten historischen Sehenswürdigkeiten wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. In der Hauptstadt der gleichnamigen Provinz fand am 16. November 1532 die Schlacht von Cajamarca statt, bei der der spanische Eroberer Francisco Pizarro den Inka-Herrscher Atahualpa gefangen nahm, den größten Teil seiner Soldaten brutal niedermachen und schließlich auch ihn selbst hinrichten ließ.
„Cuarto del Rescate“ ist das einzige sichtbare Zeichen des Inka-Imperiums. Nach der Legende füllten die Inkas dieses Zimmer zweimal mit Silber und einmal mit Gold, um den Inka Atahualpa freizukaufen. Die Spanier hielten allerdings ihr Versprechen nicht und töteten Atahualpa, was den Untergang des Inkareichs bedeutete.
Das Gefängnis des letzten Inka-Herrschers war wegen der starken Regenfälle in der Region sowie Restaurierungsarbeiten geschlossen. Teil der Restaurierung war es, eine Abdeckung für die Struktur des Gebäudes zu installieren. Alles, was vom ursprünglichen Raum übrig blieb, sind die vier Wände.
Ab dem 1. März wird das „Cuarto del Rescate“ in Cajamarca von Dienstag bis Samstag von 09:00 bis 18:00 Uhr Ortszeit geöffnet sein, am Sonntag von 09:00 bis 13:00 Uhr.
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