Heinz Dieterich: „Die Tage von Maduro in Venezuela sind gezählt“

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Sozialwissenschaftler Heinz Dieterich (Foto: Diariodecaracas)
Datum: 03. März 2014
Uhrzeit: 13:56 Uhr
Leserecho: 9 Kommentare
Autor: Redaktion
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Für den ehemaligen Chávez-Berater und Begründer des “Sozialismus des 21. Jahrhunderts, Heinz Dieterich, ist der venezolanische Präsident Maduro ein “orientierungsloser Dilettant mit einer mittelmäßigen Truppe”. Dieterich hatte in der Vergangenheit mehrfach auf die Unfähigkeit des linksgerichteten Regimes hingewiesen und sich darüber besorgt gezeigt, dass das erdölreichste Land der Welt in eine chaotische Richtung abdriftet. In einem Interview mit „Spiegel Online“, einer der reichweitenstärksten deutschsprachigen Nachrichten-Websites, wies er darauf hin, dass Maduro höchstens noch acht Wochen an der Macht bleibt.

„Er wird keine acht Wochen mehr an der Regierung sein und vermutlich durch ein Führungskollektiv ersetzt werden. Den chavistischen Militärs und Gouverneuren ist klar, dass seine Politik unweigerlich das Ende der bolivarianischen Ära bedeutet. Die Politik muss um 180 Grad gewendet werden, sonst geht alles verloren“, so der der 71-jährige „Chefideologe“ der lateinamerikanischen Linken.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    thor

    ein Führungskollektiv…, wohl unter Diosdado Cabello…, dann können wir gleich den Bürgerkrieg deklarieren, denn die sind noch um Potenzen schlimmer als Maduro…! Sofortige Neuwahlen unter Aufsicht der UNO, das ist alles was dieses Land braucht, dann kann das Land in weniger als einem halben Jahr wieder durchstarten! Aber so wirds eh nicht kommen…

  2. 2
    walther

    Heinz Dieterich weiss alles!
    Aber er hat diese Misere mit zu verantworten!
    Warum wird er nicht auch zur Verantwortung gezogen, für all das Leid, dass die Venezuelische Bevölkerung erleiden muss.

  3. 3
    Martin Bauer

    Dieser unsägliche und unverbesserliche Kommunist Heinz Dieterich giesst noch immer weiter Öl ins Feuer. Wird Zeit, dem mal den Rand zu stopfen!

    • 3.1
      El Loco

      Solche Leute musst du weiter zu Wort kommen lassen. Wir setzen uns doch fuer freie Meinungsauesserung ein und koennen dann nicht genauso uns verhalten wie die anderen die es uns nicht zugestehen wollen.
      Wir muessen den grossen Rest ueberzeugen und nicht vorschreiben was sie zu tun haben, sonst werden wir keine Demokratie erlangen.

  4. 4
    Jens

    Ein echter unverbesserlicher Demagoge der versucht den Sozialismus schönzureden. Übrigens 5 Generäle sind auch ein Kollektiv.

  5. 5
    Don Cacique

    Wen ich mich nicht irre ,sieht die venezolanische Verfassung bei Rücktritt oder Tod ,in jedem Falle Neuwahlen vor.Aber schön ,das dieser Herr ja schon ein Kollektiv haben will,welches die Rechte des Venezolanischen Volkes weiter diktiert.

    • 5.1
      Martin Bauer

      Der Vizepräsident darf die Amtsgeschäfte weiterführen, wenn die regulären Neuwahlen in einer gewissen Zeitspanne vorgesehen sind. Ich habe was von 1-2 Jahren in Erinnerung, müsste nachlesen. Bis zu diesem Zeitpunkt wollte man den todkranken H.C. noch am Leben erhalten, bzw. seinen Tod verschweigen. Er starb allerdings zu kurz nach den Wahlen des 7.10.2012, dass sich diese Taktik als aussichtslos erwies.

  6. 6
    Don Cacique

    Warum dem Idioten das Maul nähen ,wenn rauskommt ,dass er die Ideologie aufgestellt hat. Jetzt heißt es nur „El que se cansa pierde“ .

  7. 7
    Don Cacique

    Und an dieser Stelle möchte ich ausdrücken,wie Stolz ich auf „meine Venezolaner“bin,Ich kenne dieses Land erst ein wenig.Aber die Werte der Menschen haben ihre Geduld besiegt,und sie haben viel Geduld gehabt.Es ist unbestritten ,alle Venezolaner wünschen sich eine Neuorientierung.Jetzt liegt es an den politischen Blöcken ,im Sinne des Volkes zu handeln,und nicht an das eigene Portmonaie zu denken .

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