Krise in Venezuela: Jaua legt in Genf Pläne über einen angeblichen Staatsstreich vor

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Jaua prangert Kampagne der Falschheit gegenüber Venezuela an an (Foto: Archiv)
Datum: 03. März 2014
Uhrzeit: 15:33 Uhr
Leserecho: 7 Kommentare
Autor: Redaktion
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Venezuelas Außenminister Elías Jaua hat am Montag (3.) dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf angebliche Pläne über einen Staatsstreich vorgelegt. Gleichzeitig prangerte der Minister „eine Kampagne der Falschheit“ gegenüber Venezuela an. Er betonte, dass die internationalen Medien einen „Medienkrieg gegen die Nation“ erzeugen und „falsche Informationen über die Verletzung der Menschenrechte“ in seinem Heimatland verbreiten.

Jaua bekräftigte, dass die venezolanische Regierung in der Vergangenheit alle Vorschläge der UN-Menschenrechtsrates akzeptiert und umgesetzt habe und auch weiterhin ihre Verpflichtungen in diesem Bereich erfüllen werde. Er erklärte, dass die venezolanischen Polizeibeamten „nicht unverhältnismäßig Gebrauch von Gewalt gemacht hätten“ und mit „friedlichen Mitteln versucht hätten, die öffentliche Ordnung wiederherzustellen“.

Die venezolanische Verfassung garantiere nach seinen Worten „das Recht auf friedliche Proteste“. Die „extreme Rechte“ habe allerdings bewusst Gewalt produziert.
Die Aggressionen sind „nicht in sozialen Unruhen verwurzelt“ und werden von „rechtsextremen Führern angetrieben“, die bereits „im Jahr 2002 und 2013 Angriffe auf die Demokratie durchführten“.

Er erinnerte daran, dass Venezuela wie „jede Gesellschaft ihre Probleme und Herausforderungen (öffentliche Sicherheit und wirtschaftliche Entwicklung) habe. „Wir sind zuversichtlich, dass die Werte des Friedens und der Brüderlichkeit den Hass und die Lüge besiegen“.

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  1. 1
    Martin Bauer

    Kann man ihn nicht gleich verhaften, wegen vorsätzlicher Falschaussage (auch Lüge genannt) und Verbrechen an der Menschlichkeit? – In Sachen „Verletzung der Menschenrechte“ wird man ihm und seinen Kumpanen den Hintern schon aufreissen. Wenn ich dazu etwas betragen kann, soll es mir eine Freude sein.

  2. 2
    Marvin Scott

    Ja, leider hat er einen Diplomatenpass. Aber mit so einem lächerlichen Lamento hatte er vor den wenigen UNO Leuten, die zuhörten, nur allgemeines Gähnen erwirkt. Für den Kasperle vom Kaspar war es sicher ein hübscher Ausflug nach Genf, voller Annehmlichkeiten, inklusive Shopping auf Staatskosten in Genfs Luxusgeschäften.

  3. 3
    Martin Bauer

    In Venezuela verhaftet man erst, stiehlt dann den Pass, und richterlicher Haftbefehl oder Anklage kommen vielleicht irgendwann, oder auch nicht… Aber genau dagegen kämpfen wir ja. So darf man selber nicht verfahren.
    Doch ein internationaler Haftbefehl gegen ihn könnte noch vor seinem Abflug ausgestellt werden. Anklagepunkte gäbe es genug, und Fluchtgefahr besteht auch. Dann würde auch sein Diplomantenpass ihn nicht schützen, und seine Kumpane wären in Venezuela festgenagelt.

    • 3.1
      Ines

      Nein, nein, nicht verhaften…….sonst verlangt der noch Asyl in der Schweiz. Lieber direkt in die Hölle fliegen lassen.

  4. 4
    Alba

    Mit welchem Recht hört man so einem überhaupt zu? Hatten die nichts besseres zu tun? Die Vereinten Nationen sind auch so ein Haufen von Nichtstuern, oder wollten die ihren Rosenmontag Spaß mal auf ne andere Art? Karneval in Genf, wenn dafür nur nicht so viele ihre Gesundheit , evtl. Kopf hinhalten müssten, in Venezuela. Es ist langsam Peinlich wie wenig Aufmerksamkeit die Bestrebungen der Machtübernahme von Venezuela durch Kuba (Gebr. Castro) in der westlichen Welt hat. Ich verstehe ja, dass man sich auch um die Ukraine kümmert, aber merkt eigentlich niemand, dass hier ein Zweifrontenangriff der internationalen Linken stattfindet? Und überall wird es schön geredet, macht mal alle hübsch auf Dialog und Verständnis, dies ist nur zum Kopfschütteln. Die Europäer werden mit dem Problem Ukraine beschäftigt und die Amis sollen sich um die Venezolaner kümmern, so splittet man die geballte Macht, hinter all dem steckt in der Hauptsache unser amigo Putin, der kann nicht genügend Macht an sich reißen, der will wieder seine ehemalige Sowjetunion zurück, da schenkt man dem Castro auch gleich noch Vzla. und hat somit einen ergebenen Verbündeten in diesem Teil der Welt, als Bollwerk gegen den Klassenfeind USA.

  5. 5
    Tinu

    “Wir sind zuversichtlich, dass die Werte des Friedens und der Brüderlichkeit den Hass und die Lüge besiegen”.

    Das bin ich auch, darum weg mit dir du Lügner!!!

  6. 6
    El Loco

    Es ist nun mal so. Jeder „souveraen gewaehlte „Minister eines Staates hat das Recht vor der UN dort seinen Schnulz vorzutragen.
    Allerdings waere es wohl fuer uns von den Kosten einfacher und guenstiger gewesen wenn der feine Herr seinen Hintern nicht nach Europa in die Schweiz bewegt haette sondern schriftliche seinen Luegen verfasst und geschickt haette an die UN. Aber der Spinner musste ja bei der Tagung fuer Menschenrechte hingehen und seine Luegen verbreiten.
    Alleine an dieser Handlung konnte man erkennen wie verzweifelt ist die Herren aus Miraflores und versuchen mit billigen Tricks das Image ihres tuns nach aussen aufzubessern.
    Was fuer boese Leute und Verbrecher doch die Oposition sind und zusammen mit die EE UU und wollen nur einen Staatsstreich.

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