Krise in Venezuela: UNASUR-Außenminister treffen Studenten

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Delegation der Außenminister der Union Südamerikanischer Nationen (Unasur) trifft Studenten (Foto: Twitter)
Datum: 27. März 2014
Uhrzeit: 07:24 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Proteste und deren Unterdrückung haben in Venezuela bisher mindestens 36 Tote gefordert. Mit Festnahmen, Haftstrafen und politischem Druck wehrt sich das linksgerichtete Regime gegen einen aus seiner Sicht laufenden Umsturzversuch. Seit Dienstag (25.) befindet sich eine Delegation der Außenminister der Union Südamerikanischer Nationen (Unasur) in Caracas, die im Konflikt vermitteln soll. Nachdem die Abordnung bereits Vertreter der Opposition getroffen hatte, fand am Mittwoch ein Treffen mit Unternehmern, Menschenrechtsorganisationen und Studenten statt.

„Wir haben der Mission der Unsur erklärt, dass die Unternehmen das Vertrauen in diese Regierung verloren haben“, erklärte Jorge Roig, Präsident des Unternehmerverbandes Fedecámaras. Studentenführer berichteten über die unverhältnismäßige Gewalt der Sicherheitskräfte bei den Protestveranstaltungen und Folter gegenüber den Teilnehmern. Die Delegation hat ihren Besuch inzwischen abgeschlossen und wird in den nächsten Stunden eine offizielle Erklärung abgeben.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Alba

    Na, da bin ich ja mal gespannt wie diese Erklärung ausfallen wird. Was will man mit einer Erklärung erreichen? Es müssten diese Nachbarstaaten richtig Druck auf die Regierung machen, damit sie geschlossen zurück tritt und somit Platz für eine Interimsregierung und später für Neuwahlen macht.
    Was glauben die, etwa an Dialog und solche Hilfsmittel, die Seiten sind doch so oder so schon verhärtet, da gibt doch keiner nach. Wer vergibt schon diese verhältnismäßige hohe Zahl an Toten? Wo Blut geflossen ist, da ist kein Dialog mehr möglich, da gibt es nur radikale Mittel. Dies können wir täglich bei den anderen Brennpunkten auf dieser Welt sehen. Wird so oder so schwer genug werden dieses Chaos in geordnete Bahnen zu lenken, das sind viele Jahre Arbeit, wer entmachtet all die colectivos, Mafiabanden und Kriminellen? Wer die bewaffnet hat war ein Verbrecher, wir wissen um wen es sich handelt, es war dieser umjubelte rote Star, der dann doch keiner war-Chavez-.

  2. 2
    annaconda

    Fuer den Dialog ist es zu spaet, die einzige Loesung fuer Venezuela ist ein Ruecktritt der ganzen Bande. Jeder angebliche Dialog verlaengert nur die Agonie des Landes.Denn jedwede Zusagen ,welche die Oberluegner Maduro und Co machen, werden von kurzer Dauer sein.Das kennen wir seit 15 Jahren,diese Spielchen.Die Colectivos,Mafiabanden und Kriminellen schicken wir zum Dank nach Kuba!

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