Mexiko: Tagung der Globalen Partnerschaft für wirksame Entwicklungszusammenarbeit

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Wiederaufforstung von Bergregenwald in Haiti (Foto: Logan Abassi UN/MINUSTAH)
Datum: 14. April 2014
Uhrzeit: 09:39 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Ab Dienstag (15.) findet in Mexiko die hochrangigen Tagung der Globalen Partnerschaft für wirksame Entwicklungszusammenarbeit statt. Erwartet werden Teilnehmer aus aller Welt, unter anderem Minister, Verantwortliche zivilgesellschaftlicher Organisationen und gemeinnütziger Stiftungen, führende Wirtschaftsvertreter und Vertreter von Gebietskörperschaften. Gastgeber der Veranstaltung, die vom 15. bis 16. April 2014 in der mexikanischen Hauptstadt stattfindet, ist die mexikanische Regierung. Erörtert werden Themen wie: Fortschritte im Bereich der Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit, optimale Steuererhebung und Bekämpfung von Korruption, die Rolle von Unternehmen als Entwicklungspartner, Zusammenarbeit der Entwicklungsländer untereinander und Möglichkeiten für eine wirksame Zusammenarbeit mit Ländern der mittleren Einkommensgruppe.

Auf der Veranstaltung wird der EU-Kommissar für Entwicklung, Andris Piebalgs, einen neuen Bericht vorstellen, der darüber Auskunft gibt, welche Fortschritte die EU und ihre Mitgliedstaaten seit dem Hochrangigen Forum von Busan vor zweieinhalb Jahren auf dem Gebiet der Wirksamkeit der Entwicklungshilfe erzielt haben. Aus dieser Studie geht hervor, dass die EU und ihre Mitgliedstaaten Vorreiter in Bezug auf die Steigerung der Transparenz sind und dass es ihnen gelungen ist, durch ihre Bemühungen um eine gemeinsame Programmierung in mehr als 40 Partnerländern die Fragmentierung der Hilfeleistungen zu verringern.

Der „EU Aid Explorer“ erfasst die Tätigkeiten verschiedenen Geber und bietet umgehend Antworten auf Fragen wie etwa „Wie viel Hilfe hat die EU im Jahr X geleistet?“ oder „In welchen Sektoren waren die EU-Mitgliedstaaten im Jahr Y aktiv?“. Das Tool ist Teil der EU-Maßnahmen für die weitere Verbesserung von Transparenz und Rechenschaftspflicht. Von dem vereinfachten Datenzugang profitieren neben den Ländern und den Hilfeempfängern auch die EU-Bürger – sie alle können nun nachprüfen, wofür die Gebermittel verwendet wurden. Die Geber wiederum können auf diesem Weg die Koordinierung und Wirksamkeit der Hilfe verbessern.

Die in der vergangenen Woche von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) veröffentlichten Zahlen belegen, dass die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten zusammen mit ODA-Leistungen in Höhe von insgesamt 56,5 Milliarden Euro im Jahr 2013 nach wie vor der Weltgrößte Geber sind.

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