Die Proteste gegen das venezolanische Regime haben in den letzten acht Wochen mindestens 41 Menschen das Leben gekostet. Präsident Nicolás Maduro hat die Lage nicht unter Kontrolle, bringt mit seinem diktatorischen Gehabe täglich mehr Menschen gegen sich auf und versucht seit Monaten die Medienlandschaft zu manipulieren. Die katholische Kirche Venezuelas spricht allerdings Klartext und lässt sich nicht von stets gleichlautenden Propagandaphrasen einlullen. Monseñor Ovidio Pérez Morales, emeritierter Erzbischof von Los Teques und ehemaliger Präsident der venezolanischen Bischofskonferenz, hatte vor wenigen Wochen in einer Pressekonferenz bekannt gegeben, dass ein Regierungswechsel die schwere Krise des Landes lösen könne.
Die venezolanische Bischofskonferenz macht das linksgerichtete Regime für die gewaltsamen Zusammenstöße bei den Protesten verantwortlich. Die Studenten und alle anderen Demonstranten „machen von ihrem legitimen Recht Gebrauch und verdienen Respekt“, erklärte der Präsident der Bischofskonferenz, Erzbischof Diego Padrón. Gleichzeitig warf der dem Despoten aus dem Miraflores Repression, Folter und die juristische Verfolgung von kritischen Abgeordneten und Bürgermeistern vor.
In einem Interview forderte nun der Erzbischof von Caracas, Kardinal Jorge Urosa Sabino, von den Politikern die Bemühung zur Lösung der Krise des Landes. „Es soll ein System nach dem Vorbild Kubas eingeführt werden. Doch das ist nicht korrekt, denn dieser Vorschlag wurde von der Bevölkerung bereits durch ein Referendum abgelehnt“, zitiert „Radio Vatikan“ den Kardinal.
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