Die peruanischen Behörden haben am Samstag (19.) in der südöstlichen Region von Moquegua mit der Evakuierung von 28.000 Kameliden (Alpakas und Lamas) begonnen. In den letzten Tagen wurde bereits die temporäre Umsiedlung von etwa 4.000 Menschen aus drei Dörfern um den Vulkan Ubinas in Erwägung gezogen. Da in den letzten 24 Stunden ein leichter Rückgang der seismischen Aktivitäten auftrat, wurden bisher nur etwa 100 Familien evakuiert.
Eine 20 Kilometer große Zone um den Krater des Vulkans ist von einer etwa einen Millimeter dünnen Ascheschicht bedeckt. Derzeit gibt es drei betroffenen Gebiete: Querapi (Moquegua), Lloque (Moquegua) und San Juan de Tarucani (Arequipa). Über diese Regionen hat der Ubinas auch Pyroklastische Sedimente ausgeworfen.
Nach den letzten Berichten der Zivilschutzbehörde hat die toxische Asche mehr als 28.000 Hektar Acker/Weide-Land überzogen. Da die Nutztiere keine Nahrung aufnehmen dürfen, hat das Landwirtschaftsministerium die Verteilung von 60 Tonnen Tierfutter angeordnet.
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