Venezuela: US-Regierung fordert Wiederherstellung des Signals von „NTN24“

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Bevölkerung hat ein Recht auf unabhängige Informationen (Foto: Handout Internet)
Datum: 01. Mai 2014
Uhrzeit: 11:18 Uhr
Leserecho: 5 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das Außenministerium der Vereinigten Staaten hat das venezolanische Regime am Mittwoch (30.) zur Wiederherstellung des Signals von Kanal „NTN24“ aufgefordert. Gleichzeitig wies Washington darauf hin, dass das venezolanische Volk ein Recht auf unabhängige Informationen, Meinungsfreiheit und andere universelle Menschenrechte habe.

Gleich zu Beginn der Proteste gegen das linksgerichtete Regime hatte der kolumbianische Nachrichtensender die Repression der Sicherheitskräfte gegen die Bevölkerung des südamerikanischen Landes dokumentiert. Daraufhin wurde das Signal des Senders gekappt und kann nur über Internet empfangen werden.

Bürger, denen man das selbständige Denken abgewöhnt, sind handzahm. Dazu passt die Berichterstattung des venezolanischen TV, in denen die Proteste weitgehend ausgeklammert werden. Die Regierung von Präsident Maduro überschwemmt die einfache Bevölkerung lieber mit hohlem Geschwätz, Phrasendrescherei und leeren Worthülsen. Ein Großteil der Menschen hat die staatlich angeordnete Volksverdummung allerdings durchschaut, seit drei Monaten gibt es täglich Proteste gegen den unfähigen Regierungsapparat.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Herbert Merkelbach

    Die chavistischen Nepoten bedienen sich der Taktik der ehemaligen Sowjetunion als man versuchte mit Störsendern die Signale von Liberty Radio und Radio Free Europe zu beeinträchtigen. Hat alles nichts geholfen. Das Arbeiter- und Bauernparadies ist sang- und klanglos 1991 untergegangen.

  2. 2
    Alba

    Leider hat das Arbeiter-und Bauernparadies einen noch weniger wünschenswerten Nachfolger erhalten – Putinlandia-.
    Die denken nicht daran den TV Sender wieder ungestört senden zu lassen, ja , wer am längeren Hebel sitzt?

    • 2.1
      Herbert Merkelbach

      Das hätte den westlichen Demokratien bereits 2001 auffallen und man hätte sich auch darauf vorbereiten müssen als Putin den Untergang des Sowjetreiches als eine geopolitische Tragödie bezeichnete. Man muss auch zwischen den Zeilen lesen und verstehen können. Diese Gabe ist leider nicht allen Politikern gegeben.

  3. 3
    Alba

    Ja, wem glaubt man nicht immer gerne? Aber die Welt ist so oder so aus den Angeln gehoben, wo gibt es denn noch Zufriedenheit? Einige wenige Länder in Nordeuropa? Vielleicht noch Canada? Evtl. Costa Rica? Ein paar Inseln im Pazifik? Im Rest der Welt brodelt es doch gewaltig, wir sind eben langsam zu viele Menschen auf zu wenig Raum, liegen wir mittlerweile nicht bei 8.000.000.000 und etwas darüber? Die Welt wird nicht grösser, nur zerstörter und die Alten immer älter und die Jungen immer mehr. Ellenbogen sind gefragt, und nichts anderes lehrt eigentlich auch die Regierung in Vzla., selbst der Vatikan hat da seltsame Ansichten dazu. Jede Regierung versucht doch seine Bevölkerung zu Wachstum anzuregen, warum denn eigentlich? Ist doch Blödsinn, da die Welt so oder so global gesehen werden muss, die Armen der armen Länder so oder so und auch mit Recht in die reichen Länder auswandern, warum dann die eigene Bevölkerung noch zu mehr „Wachstum“ anregen? Noch weniger Raum für noch mehr Menschen, wenn es zu spät ist, werden sie mal wieder versuchen das Ruder herum zu reißen, dann ist es aber schon zu spät, so wie immer wenn der Mensch in die Natur pfuscht.

  4. 4
    Alba

    muss berichtigen, vor gerade mal 3 Minuten waren es 7.169.210.737, pro Minute kommen 2,6 Netto hinzu, also noch keine 8.000.000.000.

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