Argentinien kritisiert USA: „Die Amerikaner importieren Drogen und exportieren Tote“

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USA mitverantwortlich für die Rauschgiftprobleme in Ländern wie Mexiko und Kolumbien (Foto: Archiv)
Datum: 06. Mai 2014
Uhrzeit: 17:46 Uhr
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Harsche Worte richtete der Sicherheitssekretär Argentiniens an die Adresse des Weißen Hauses in Washington. “Die Vereinigten Staaten importieren Drogen und exportieren Tote”, so Sergio Berni. Er bezog sich dabei auf den unlängst veröffentlichten amerikanischen Sicherheitsbericht 2013, in dem der Einfluss des Iran und die Kontrollen des Drogenhandels im Länderdreieck Brasilien-Argentinien-Paraguay als besorgniserregend eingestuft wurden. Kritisiert wurde in dem Bericht ebenso die Zunahme des Drogenkonsums in Argentinien.

Es dürfe nicht vergessen werden, dass 80 Prozent der Drogen, die in Südamerika produziert werden, von Amerikanern verbraucht werden, ärgerte sich Berni in einer Radiosendung und rief die Amerikaner dazu auf, zuerst die eigene Drogenpolitik zu überdenken, bevor sie über die Probleme Lateinamerikas sprechen würden. Darüber hinaus machte er die „äußerst schwache“ Drogenpolitik der USA mitverantwortlich für die Rauschgiftprobleme in Ländern wie Mexiko und Kolumbien.

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