Lateinamerika: Bald russische Militärbasen auf Kuba?

Datum: 15. Mai 2014
Uhrzeit: 09:55 Uhr
Leserecho: 12 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der Sohn von Kubas de facto Alleinherrscher General Raúl Castro, Oberst Alejandro Castro Espín, hat am gestrigen Mittwoch in Moskau ein Abkommen zur militärischen Zusammenarbeit von Kuba und Russland unterzeichnet. Der genaue Inhalt des Abkommens ist nicht bekannt. Nach Einschätzung der Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) legen Äußerungen der Beteiligten aber die Vermutung nahe, dass es in dem Militärabkommen auch um die Nutzung kubanischer Häfen durch die russische Marine gehe.

Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu hatte bereits Ende Februar geäußert, dass Russlands Flotte gerne Basen in Kuba, Nicaragua, Venezuela und anderen Staaten nutzen würde. Gestern erklärte der Unterzeichner des Militärabkommens auf russischer Seite, General Nikolai P. Patrushev: „Die politische Lage auf der ganzen Welt ändert sich sehr schnell. So werden wir die Möglichkeit haben, sofort zu reagieren“. General Patrushev ist der Sekretär des Sicherheitsrates der Russischen Föderation und war als Nachfolger Putins lange Jahre Chef des russischen Geheimdienstes FSB.

IGFM: Rückkehr zur alten Geopolitik der Sowjetunion
Nach Ansicht der IGFM sei es letztlich unbedeutend, ob Russland eigenständige Basen errichte oder ob es formell nur die Häfen Kubas nutze. Die Haltung der russischen Führung und ihre Bündnispolitik mit Regimen wie denen in Kuba und Syrien sei ein Rückfall in die Geopolitik der Sowjetunion.

Guillermo Fariñas, Träger des Sacharow-Preises des Europäischen Parlaments und Mitglied der IGFM-Sektion auf Kuba, sieht das Abkommen als eine Neuauflage des kalten Krieges und als Vergeltungsmaßnahme gegen die NATO und die Vereinigten Staaten, die bei der Ukraine-Krise klar Stellung gegen Russland beziehen. „Russland will seine Machtposition auf Kuba, ganz in der Nähe der Vereinigten Staaten, wieder aufgreifen, bloß um Macht über Zentral- und Südamerika und auch die Vereinigten Staaten zu gewinnen“, so Fariñas.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Caramba

    @Redaktion
    Das Foto sieht aus wie eine Echelon-Anlage der USA, fast identisch mit der Anlage in Bad Aibling (bis auf die Berge). Ist das echt eine russische Anlage? Wo?
    Bin nur neugierig….
    Danke!
    Saludos
    dd

  2. 2
    Herbert Merkelbach

    Russische Militärbasen außerhalb der Russischen Föderation KOSTEN GELD. Auch nicht permanente Stützpunkte beinhalten Gelder, die dem Gastland gezahlt werden. Mir kann keiner erzählen, die Kubaner oder evtl. auch die Venezolaner werden die militärischen Zugeständnisse umsonst machen.
    Man muss einmal die Reduzierung der amerikanischen Militäreinrichtungen seit dem Ende des Kalten Krieges betrachten. Auch die US-Amerikaner mussten die wirtschaftlichen Aspekte in Betracht ziehen. Sollte die US-amerikanische Regierung weitere Sanktionen gegen die RF erheben oder sogar noch verschärfen, Gospodin Putin wird dies sehr teuer zu stehen kommen. Das hat ihm B. Obama sogar in Verbindung mit der Krise in der Ukraine versprochen.

    • 2.1
      Fideldödeldumm

      Ihr Zitat: „Mir kann keiner erzählen, die Kubaner oder evtl. auch die Venezolaner werden die militärischen Zugeständnisse umsonst machen.“

      Die Kubanos lassen es sich bezahlen. Die Venezolaner machen es umsonst, da sie doch gute Verbündete und Freunde sind. Und natürlich auch ziemlich dämlich.

      • 2.1.1
        Herbert Merkelbach

        Ich nehme Ihren Kommentar als einen Scherz auf. Die venezolanische Regierung wird sich evtl. militärischen Stützpunkte oder auch jegliche andere militärische Einrichtung bezahlen lassen. Der Grund liegt doch auf der Hand: es fehlt an allen Ecken und Kanten das Geld. Selbst ein Rubel würde in US$ umgetauscht und im Geldbeutel der venezolanischen Regierung verschwinden. Man braucht die Devisen, man muss die Nahrungsmittel einkaufen, die Luftfahrtgesellschaften wollen ihr Geld, in US$ natürlich, es gibt noch eine Menge anderer Gläubiger, die auch bezahlt werden möchten und man kann nicht bezahlen. Die Außenstände Venezuelas belaufen sich mittlerweile bereits auf über US$ 14,3 Milliarden, dagegen hat man ca. US$ 20,5 hauptsächlich in Gold, dass man nicht verkaufen kann. Die liquiden Währungsreserven liegen bei ungefähr US$ 600 nicht genug um alle Gläubiger zu befriedigen. Also woher nehmen, wenn nicht stehlen. Die Öleinnahmen sind ebenfalls rückläufig. Abgesehen von dem dann sich entwickelnden Konflikt mit den US-Amerikanern, die paar US$, die die militärischen Basen/Einrichtungen ergeben, sind doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

  3. 3
    Martin Bauer

    Guillermo Fariñas sieht das völlig realistisch. Aber verstärkte russische Präsenz in Kuba ist für den Fortbestand des kommunistischen Terror-Regimes ein zweischneidiges Schwert. Ohne sie haben Catros Nachfolger keinen Rückhalt und werden das Land an die Freiheit „verlieren“. Doch treten die Russen dort massiv auf, wird kein US-Präsident sich die Schlappe geben, schwächer zu reagieren als seinerzeit JFK.
    Venezuela schuldet internationalen Banken einen vierstelligen Milliarden-Betrag. Die Aktionäre dieser Banken werden nicht dulden, dass als einziger Gläubiger die Russen sich dort schadlos halten. Kriege wurden und werden wegen sehr viel weniger geführt. Doch ich bin sicher, es wird in diesem Fall auch ohne gehen. Die Frage ist nur, wann Putin begreift, dass Organisiertes Verbrechen sich gewandelt hat und nur noch Vollidioten aus rückständigen Ländern ihr Geld mit Drohung und Gewalt verdienen.

  4. 4
    Caramba

    Ich hoffe sehr, dass dieser „Lernprozess“ bei Putin, Schirinowski und Co. rechtzeitig einsetzt, im Moment führt er sich schlimmer auf als zu Zeiten des kalten Krieges, nutzt gnadenlos und rücksichtslos seine militärische Macht (Krim, Donezk…) und hat durchaus das Potential, uns alle, nicht nur Lateinamerika sondern auch Europa in grosse Schwierigkeiten zu bringen, bzw. in einen Krieg zu stürzen. Die „Sanktionen“ sind bisher eher lachhaft und tun keinem Russen wirklich weh (Frankreich liefert trotz Sanktionen Flugzeugträger Mistral!!), und es scheint auch niemand wirklich bereit zu sein, etwas gegen seine ständigen miltiärischen Provokationen zu unternehmen (sh. die Meldungen über Bomberflüge in der Karibik, über Japan, über Schweden , mit entsprechender Verletzung d. jew. Luftraums, sh. die Übungen seiner Marine & Luftwaffe im Atlantik vor England, sh. den Scheinangriff auf den Aegis-Kreuzer im Schwarzen Meer uvm.)
    Der Typ fuchtelt vor dem Gesicht seiner Gegner mit einer geladenen Waffe rum, und früher oder später könnte sich mal jemand genügend bedroht fühlen um auch blank zu ziehen – und von da an wird die Situation sehr schwer zu kontrollieren sein.
    Ich wünsche uns allen viel Glück, wir werden es brauchen……
    Saludos
    dd

    • 4.1
      Martin Bauer

      Russland hat nichts, aber auch gar nichts, um sich militärisch mit dem Westen anzulegen, ausser den alten, viel zu grossen Nuklearwaffen, die ohne zeitgemässe Trägersysteme, Elektronik und Defensivwaffen kaum einsetzbar sind, und mit denen ohnehin noch nie etwas zu gewinnen war, ausser Tode und Verderben auch für den Benutzer. Marine, Luftwaffe und Heer befinden sich technisch wie personell in einem desolaten Zustand.

      • 4.1.1
        Herbert Merkelbach

        Vorsichtig Herr Bauer. Seit dem russischen Abenteuer in Tschetschenien hat Putin seine Truppe modernisiert. Ein Großteil der russischen Streitkräfte sind Längerdienende. Andererseits glaube ich nicht, dass Putin einen Krieg (mit konventionellen Waffen) gegen den Westen anstrebt. Die Frage wäre doch: wie könnte er dies? Wie soll ein Land mit einen BSP von ca. US$ 2,2/2,3 Billionen gegen die Supermacht USA mit einem BSP in Höhe von ca. fast US$ 16 Billionen antreten (die entsprechenden Zahlen in angelsächsischen Medien wären US$ 2,2/2,3 bzw. 16 trillion). Man darf nicht vergessen, dass während des Zweiten Weltkrieges auch enorme Mengen amerikanisches Militärmaterial an die damalige UdSSR geliefert wurde. Nach Beendigung des Krieges wurde um die Bezahlung gestritten.

      • 4.1.2
        Martin Bauer

        Russland hat selbstverständlich die Fähigkeit, sich militärisch gegenüber den meisten Ländern der Welt durchzusetzen, sofern diese auf dem Landweg gut zu erreichen sind. Aber gegenüber der Technologie der NATO wäre es hilflos. Auch wenn ihre Flugzeuge und Panzer grundsätzlich hervorragende Konstruktionen sind, fehlt es an Technologie für Kommunikation und Synchronisation u.v.a., um diese im Verbund der Waffengattungen und Einheiten mit zeitgemässer Effizienz einzusetzen.

        Was Lateinamerika angeht, selbst einen so „kleinen“ Konflikt, wie den Falkland-Krieg, dessen Verlauf und Ausgang von den globalen Fähigkeiten der britischen Flotte geprägt war, hätte die sowjetische Flotte, aufgrund der gewaltigen Entfernungen, zu keiner Zeit führen, geschweige denn, gewinnen können.

        Die ehemalige Sowjet Union hatte seinerzeit enorme Anstrengungen unternommen, ihre Marine zu einer Seemacht mit globalen Fähigkeiten auszubauen. Anhand von Anzahl und Grösse der gebauten Schiffe, schien dies gelungen zu sein. Westliche Militärs und Lobbyisten unterstrichen diesen Eindruck, mit der Absicht, die NATO verstärkt aufrüsten zu sehen. Tatsächlich jedoch war die sowjetische Marine technologisch und strukturell einem solchen Anspruch niemals gewachsen und auch in ihren besten Tagen der NATO hoffnungslos unterlegen. Es gibt einen Klassiker der Fachliteratur mit dem Titel „Seemacht“, Autoren E.B. Potter, Chester W. Nimitz (der Flugzeugträger wurde nach ihm benannt!) und Jürgen Roher, der auf sehr vielen Seiten in wissenschaftlicher Analyse vermittelt, warum wirtschaftliche und militärische Dominanz nur durch Vorherrschaft auf See möglich ist. Daran haben auch Satelliten und Drohnen nichts geändert.

  5. 5
    Caramba

    Wenn Du da mal nicht zu technologiegläubig bist.
    Die ersten Einheiten wären aus ganz Europa zusammengewürfelte, eher betagte Flugzeuge wie die F18 die in Polen und Lettland rotierend stationiert wären, die hätten gegen einen massiven Angriff mit SU-27 bis SU-31 keine Chance, zumal die Russen Faktor 4:1 bis 5:1 überlegen wären. Danach haben sie erstmal Lufthoheit über dem ganzen Aufmarschgebiet bis nach Polen, ihre Panzer wären dann kaum zu stoppen, die fahren nämlich längst nicht mehr in T34….das älteste was sie haben sind T72B, aber auch schon viele T90, womit sie ungefähr auf dem Stand eines Leopards vorletzter Generation sind. Ihnen gegenüber stehen ältere russische Panzer plus ein paar Leo´s, auch ältere Modelle. Bis die auf die überlegene Nato Technologie überhaupt treffen, stehen sie an der Oder. Und dann kriegen sie´s mit unseren Leos zu tun, gut, gegen den hat auch ein T90 schlechte Karten, nur von den gut über 2000 Stück die wir mal hatten haben wir grade noch 700, die dann zahlenmässig wieder unterlegen wären.
    Wirklich überlegen ist die Nato erst, wenn die USA massiv Material, v.a. MBT und Flugzeugträger und landgestützte Flugzeuge ranschafft, und dann müssen wir uns die Lufthoheit erst mühsam zurück erkämpfen und dann könnten wir sie – vielleicht – aufhalten. Denn unsere Eurofighter sind zuwenige, und der Tornado auch nicht mehr das neueste Modell, erst die F35 der Amis kann das ändern, wenn sie in Stückzahl da ist. Und selbst die ist im Luftkampf der SU35 Flanker unterlegen….
    Putin investiert seit 10-12 Jahren richtig Geld in sein Militär, auch in die Moral und Bereitschaft seiner Truppen, während wir kontinuierlich ab- und umbauen, auf internationale Einsätze statt massive Landesverteidigung. Der Zeitpunkt wäre günstig für Putin, und ich würde nicht mein Leben verwetten, dass die USA wirklich mit vollem Einsatz helfen.
    Sobald der erste Schuss auf die Nato fällt, irgendwo in Polen, bin ich weg hier……kein Bock zu warten bis die T90 vor Berlin sind.

    • 5.1
      Martin Bauer

      Ich kann das nicht direkt widerlegen. Und die Realität wird es hoffentlich auch weder bestätigen noch widerlegen. Jedoch stellt sich mir die Situation anders dar, wie ich an nur wenigen Beispielen beleuchten will. Denn für ein komplexes Planspiel gibt es unglaublich ausgefeilte Simulationen, die dann letztendlich auch nur tendenzielle Informationen liefern können. Und das auch nur, wenn alle eingefütterten Daten korrekt sind.
      So war z.B. nach der Wiedervereinigung die Überlegenheit der „eingedeutschten“ Mig 29 über alles, was die NATO besass, ein schwerer Schock für die Amis, auf den sie mit überhasteten Konstruktionen, wie der F22 (die zumindest hat unbestreitbare Qualitäten) und der F35 führte. Letztere ist schlicht und einfach ein Stück Mist, klein, langsam, trägt wenig Nutzlast, ist teuer und kompliziert und auf keinem Gebiet konkurrenzfähig. Daran ändert auch die pathetische Propaganda der US Luftfahrtindustrie nichts.
      Aber der vor dir gezeichnete Verlauf entspricht den „Planspielen“ vor etwa 1985. Ich schätze, in den ersten Stunden eines solchen fiktiven Konfliktes wären die Russen ihrer Kommunikationsfähigkeit beraubt und ihre Einheiten danach zu „Tontauben“ degradiert.
      Der Tornado der Luftwaffe ist nicht der letzte Schrei für den Luftkampf, aber seine selbstauslösenden Luft(Boden Raketen haben bisher noch jede Luftabwehrmannschaft gegrillt, bevor diese wussten, dass da wer kommt (die Bundesregierung nannte das „defensive Sicherungsmassnahmen, keine Kampfhandlungen“). Und den klassischen „Luftkampf“ dürfte es heute kaum noch geben. Das wäre, als ob ein Scharfschütze mit dem Messer kämpft. Selbst die alte F-14 schiesst ihre Gegner noch immer ab, bevor diese in Sicht kommen, oft, ohne dass diese von deren Existenz wissen. Und der Eurofighter kann das per Infrarot Ortung auch mit Stealthflugzeugen. Die Aerobatik der Sukhoi und Mig mag auf Luftfahrtshows beeindrucken, im Krieg würden die meisten von ihnen zerstört, ohne zum Schuss gekommen zu sein. Der Punkt ist, dass das Trägersystem heute zweitrangig ist, die Ausrüstung entscheidet. Damit meine ich, ein Transporter vom Typ Transall oder Hercules, bestückt mit überlegener Waffentechnik und Ortungssystemen, könnte einen Luftraum gegen eine Staffel der besten Kampfflugzeuge verteidigen, so wie ein paar Dutzend Talibans, mit Stingerraketen auf den Schultern, die russische Flotte schwerster Kampfhubschrauber zerstört haben.
      Ich habe gute Kontakte zu Leuten in der Ukraine und in Russland, die jedes Jahr mit Tränen in den Augen den „Tag der Roten Armee“ feiern und jedes russisches Waffengerät als dem „imperialistischen Schrott“ überlegen verehren. Die schicken mir Links von russischen Website, die noch sehr viel lächerlicher sind, als die US Propaganda. Deren Urteil ist etwa so realistisch, wie die Prognose eines ägyptischen Generals, der einst sagte: „Die Amerikaner werden den Golfkrieg verlieren. Denn ein Amerikaner in der Wüste braucht sechs Liter Wasser am Tag, ein Araber nur einen.“

      • 5.1.1
        Caramba

        Hola,
        wow, ich hoffe, keiner von uns bekommt die Chance, diese Planspiele real zu sehen.
        Ich bin nur skeptisch, was die vermeintliche technische Unterlegenheit der Russen angeht. Die sind kein zu unterschätzender Gegner und sich ihrer Schwächen wohl bewusst. Aber auch ihrer Stärken…..was sie z.B. unbestritten, selbst von NATO-Experten haben, ist ein erstklassiges Luftabwehrsystem, die S300 ist auf Patriot Niveau, und die neue S400 noch besser. Dann haben sie eine Anti-Schiff-Rakete, gegen die derzeit kein Kraut gewachsen ist, selbst ein Aegis Verband hätte nur eine Abwehrquote von 50% – d.h. ein Fächer aus 4 Raketen, und der Aegis ist Geschichte. Oder ein Flugzeugträger……Jakont oder so ähnlich heisst das Ding. Und es gibt Gerüchte, dass die Scheinangriffe des russischen Jägers auf den Aegis Kreuzer im schwarzen Meer vor kurzem der Test eines elektronischen Störsystems gegen die Abwehrsysteme des Aegis waren, und angeblich erfolgreich. Ob das stimmt, weiss ich nicht, da hab ich nur russische Quellen gefunden, aber Fakt ist, dass sich der Kreuzer sofort danach verpisst hat. Zur Deeskalation, sagen die USA……?
        Sicherlich hätten wir manch üble Überraschung für sie parat, aber ich fürchte, sie für uns auch die eine oder andere……
        Und wie gesagt, ich möchte es nicht ausprobieren, ich wäre nämlich mitten drin.
        Schönes WE….hier pisst es bei ca 15 Grad, also geniess die Sonne!
        Saludos
        dd

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