Ecuador hat am Samstag einen mutmaßlichen Finanzchef der 48. Front der Terror-Organisation FARC nach Kolumbien abgeschoben. Dies teilte die Generalstaatsanwaltes des Andenstaates mit. Bei dem Mann soll es sich um Jenrry Martín Castillo Delgado handeln, der in der vergangenen Woche durch das Militär festgenommen worden war.
Laut dem Verteidigungsministerium wurde Castillo alias ‚Martín Quemado‘ von einer Spezialeinheit verhaftet, die im Norden des Landes im Grenzgebiet zu Kolumbien operiert. Er habe einen Flüchtlingsausweis vorgezeigt, jedoch auch einen auf ihn von kolumbianischen Behörden ausgestellten Haftbefehl in der Brieftasche gehabt.
Laut der Staatsanwaltschaft wurde bei der Anhörung am Freitag aufgrund des „abgelaufenen Flüchtlingsstatus“ die sofortige Abschiebung beschlossen.
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