OAS spricht sich gegen Diskriminierung von Homosexuellen aus

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Bei der OAS-Konferenz in Asunción verurteilte die Organisation die Diskriminierung von Homosexuellen (Foto: OAS)
Datum: 02. Juni 2014
Uhrzeit: 14:31 Uhr
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Homosexuelle und Transsexuelle erhalten politische Rückenstärkung von der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS). Die interamerikanische Vereinigung sprach sich gegen die Diskriminierung von Schwulen, Lesben und sexuell anders orientierten Menschen aus. Ein entsprechendes Abkommen unterzeichneten allerdings bislang lediglich Argentinien, Brasilien, Ecuador und Uruguay.

Wichtigstes Fundament der Demokratie sei es, die Menschenrechte zu respektieren und durchzusetzen und dies ohne jegliche Diskriminierung wie es OAS-Generalsekretär José Miguel Insulza in seiner Ansprache ausdrückte. Insgesamt 28 Außenminister der Länder des amerikanischen Kontinents nahmen an der Konferenz teil, die in der paraguayischen Hauptstadt Asunción stattfand.

Auch wenn nur lediglich vier der 28 Mitgliedsstaaten ein entsprechendes Dokument unterzeichneten, wird der Kompromiss dennoch als wichtiger Erfolg angesehen. Da sich die OAS offiziell gegen die Diskriminierung ausgesprochen habe, müsste dies nun auch von den Mitgliedsländern respektiert werden. Maßnahmen bei Verstößen sind indes nicht vorgesehen, da die Erklärungen des Staatenbündnisses lediglich politischen Charakter besitzen.

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