Lateinamerika: Kolumbien setzt im Konflikt mit der ELN auf Brasilien

santos-rousseff

Präsidentin Rousseff hat vor wenigen Tagen ihren kolumbianischen Amtskollegen empfangen (Foto: Abr)
Datum: 22. Juni 2014
Uhrzeit: 15:05 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)

Kolumbiens zweitgrösste Terror-Organisation ELN (Ejército de Liberación National) dringt auf Friedensverhandlungen mit der Regierung. Präsident Juan Manuel Santos hat in einem Interview am Freitag (20.) bekräftigt, mit der marxistisch orientierten Guerillabewegung verhandeln zu wollen und setzt in den Vermittlungsbemühungen auf Brasilien. Ende 2013 begannen in Ecuador und Brasilien bereits geheime Verhandlungen zwischen der kolumbianischen Regierung und der ELN, in denen die Grundlage für offizielle Friedensverhandlungen nach dem Vorbild der Verhandlungen zwischen der Regierung und den FARC gelegt werden sollte. Am 10. Juni 2014 verkündete Präsident Juan Manuel Santos das Übereinkommen zwischen der Regierung und der ELN über die baldige Aufnahme von Friedensverhandlungen

„Brasilien ist ein Land, das in diesem Prozess eine sehr wichtige Rolle spielt. Die Regierung des Landes hat Gewicht und besitzt zudem internationale Glaubwürdigkeit. Ich schätze die Unterstützung von Brasilien. Das Interesse zur Beilegung des Konfliktes besteht auf beiden Seiten und wenn Brasilien bereit ist, sollen sie gerne die Vermittlerrolle spielen“, so Santos.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden.

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!