Kuba: 15.473 Selbstmorde in einem Jahrzehnt

Datum: 23. Juni 2014
Uhrzeit: 10:48 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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Insgesamt 1.491 Kubaner haben im vergangenen ihrem Leben ein Ende gesetzt. Nach Angaben des Nationalen Statistischen Amtes „Oficina Nacional de Estadísticas“ (ONE) ereigneten sich in den letzten zehn Jahren 15.473 selbstverschuldete Todesfälle. Die amtlichen Statistiken spiegeln damit eine leichte Zunahme der Selbstmorde im Jahr 2013 gegenüber dem Vorjahr (1.473).

Demnach ist Selbstmord die neunt häufigste Todesursache auf der Karibikinsel. Offiziell liegt die Suiziddrate auf Kuba bei 13,3 pro 100.000 Einwohner. Die Bezeichnung „Freitod“ geht davon aus, dass sich ein Mensch im Vollbewusstsein seines Geistes und selbstbestimmt „zur rechten Zeit“ tötet. Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass es weltweit etwa eine Million Suizide pro Jahr gibt und dass 10 bis 20 Mal so viele scheitern.

Suizide auf Kuba (2004-2013)

2004- 1.879

2005- 2.022

2006- 1.376

2007- 1.307

2008- 1.377

2009- 1.472

2010- 1.557

2011- 1.519

2012- 1.473

2013- 1.491

TOTAL: 15.473

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  1. 1
    jose

    Schrecklich, wenn jemand keinen anderen Weg mehr sieht.
    Vor allem die Angehörigen brauchen Unterstützung!
    Hoffentlich erhalten auch die betroffenen Kubanerinnen/Kubaner diese Hilfe.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Suizidrate_nach_L%C3%A4ndern

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