Lateinamerika: Elf neue Fälle von Chikungunya in Venezuela

chikungunya

In der Karibik und Teilen Lateinamerikas grassiert das von Stechmücken verbreitete Virus (Grafik: WHO)
Datum: 06. Juli 2014
Uhrzeit: 10:03 Uhr
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Autor: Redaktion
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Die venezolanischen Gesundheitsbehörden haben am Sonntag (6.) elf neue importierte Fälle des Chikungunya-Virus bestätigt. Alle neu Infizierten haben das Virus aus der Dominikanischen Republik eingeschleppt. Damit steigt die Zahl der Erkrankten im südamerikanischen Land auf insgesamt mindestens 28 an. 27 Personen infizierten sich in der DomRep, eine Person im Nachbarland Haiti.

In der Karibik und Teilen Lateinamerikas grassiert das von Stechmücken verbreitete Virus und verursacht bei den Infizierten so extrem starke Gliederschmerzen, dass sie sich nicht mehr auf den Beinen halten können. Gegen Chikungunya-Viren helfen keine Medikamente, es gibt auch noch keine Impfung. Die Behandlung ist deshalb symptomatisch, das heißt auf eine Linderung der Beschwerden (Fieber, Schmerzen) ausgerichtet.

Der Ausbruch des Chikungunyafieber hat in Lateinamerika und der Karibik seit Dezember 2013 mindestens 21 Todesopfer gefordert. Dies gab die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einem aktuellen Bulletin bekannt. Demnach wurden bisher 4.756 Personen nachweislich infiziert und 302.243 Verdachtsfälle registriert.

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