In Mexiko hat sich am Montag (7.) ein gewaltiges Erdbeben der Stärke 7,1 auf der Momenten-Magnituden-Skala ereignet. Die Erschütterung forderte insgesamt vier Todesopfer, trat in einer Tiefe von 92,2 Kilometern (57,3 Meilen) auf und war auch im Nachbarland Guatemala und in Teilen von Mexiko-Stadt zu spüren. Nach Angaben der Katastrophenvorsorge (Conrad) wurden im zentralamerikanischen Land 4.658 Häuser beschädigt, davon 1.160 schwer. Insgesamt sind 53.339 Menschen in den Departementos San Marcos, Suchitepéquez, Retalhuleu, Huehuetenango, Totonicapán, Sololá und Quetzaltenango von den Folgen des Bebens betroffen. In den letzten 48 Stunden haben sich mehr als 30 Nachbeben ereignet, die ebenfalls kleinere Schäden hinterließen.
Die guatemaltekischen Behörden bestätigten am Mittwoch (9.), dass beim teilweisen Einsturz eines Krankenhauses in der südwestlichen Provinz San Marcos ein Baby getötet wurde. Landesweit gab es 137 Verwundete, 3.271 Personen mussten aus ihren Behausungen evakuiert werden. 16 katholische Kirchen und 31 öffentliche Gebäude sind in den sieben betroffenen Departementos beschädigt. Angesichts des Ausmaßes der Schäden hat Präsident Otto Pérez Molina über diese Abteilungen den Katastrophen-Zustand verhängt.
Leider kein Kommentar vorhanden!