Grenzenlose Unsicherheit: 110 Entführungen seit Januar in Venezuela

caracas

Caracas gilt als Kultur- und Wirtschaftszentrum des Landes (Foto: latinapress/IAP/Dietmar Lang)
Datum: 10. Juli 2014
Uhrzeit: 14:55 Uhr
Ressorts: Panorama, Venezuela
Leserecho: 3 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im südamerikanischen Land Venezuela sind in den ersten sechs Monaten des laufen Jahres 110 Menschen entführt worden. Nach Berichten der staatlich nicht kontrollierten/manipulierten Tageszeitung „El Nacional“ musste ein Viertel der Entführten Lösegeld zahlen, um die Freiheit wieder zu erlangen. Demnach traten die meisten Entführungen in der venezolanischen Hauptstadt Caracas auf (29), gefolgt von den Bundesstaaten Miranda (17), Carabobo (7), Zulia (5), Anzoátegui (5) und Aragua (5).

Caracas gehört zusammen mit der honduranische Stadt San Pedro Sula zu den gefährlichsten Städten der Welt. Dies geht aus einer Studie der mexikanischen Nichtregierungsorganisation “Seguridad, Justicia y Paz” hervor. Demnach ereigneten sich im Jahr 2013 in Caracas 134 Morde pro 100.000 Einwohner

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Kommentarbereich

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  1. 1
    der Reisende

    Weiter so !!!

  2. 2
    hugo

    die sind nicht entführt. die sind geflohen würde maduro sagen.

  3. 3
    Inge Alba

    Um über dieses Thema zu dialogisieren kann ich mir vorstellen, dass señor Maduro einiges beitragen könnte, besser als sich über das Thema Naher Osten auszulassen. Hier könnte er Beiträge liefern, wieso, weshalb, warum. Was ist in den letzten 16 Jahren trotz „massiver Hilfe“ der Regierung an die Armen falsch gelaufen. Wieso haben diese Kriminellen Waffen, wie gelangen diese Kriminellen an die Informationen, wo haben diese Kriminellen ihre Rückzugsgebiete, all hierüber könnte man sich ja mal mit der Regierung unterhalten. Einige Fragen kann man schon jetzt und hier geben. Chavez hat die Bevölkerung gegen die Reichen aufgehetzt, hat mehr als einmal öffentlich gesagt : wem gehört dieses Gebäude —XXX enteignet, hat mit solchen „Robin Hoodiaden“ Stimmung gemacht, nur solche Dinge können auch falsch verstanden werden, abgesehen dass diese „Gerechtigkeitsschmankerl“ zudem noch illegal waren und einfach nicht in das Bild eines Staates dieses Jahrhunderts passen. Die Zeiten eines Napoleons mit Dreispitz sind vorbei, Gott sei Dank.
    Und wie ich schon öffters angemerkt habe, lasst die Militärs in den Kasernen und holt sie nur im Falle eines Krieges heraus, dies ist das einzige Handwerk das sie verstehen, in der Politik haben sie nicht´s zu suchen.

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