In der Nacht von Sonntag auf Montag (11.) stand der Mond hell und groß am Himmel. Der Erdtrabant erreichte zu diesem Zeitpunkt das sogenannte Perigäum – die größte Annäherung an die Erde. Bei einem Perigäum steht der Mond der Erde um 50.000 Kilometer näher als bei einem Apogäum, der größten Entfernung zur Erde. Da sich der einzige natürliche Satellit der Erde in einer Vollmondphase befand, ist auch vom „Supermond“ die Rede. Wegen des starken Mondlichts waren nur die größten Sternschnuppen des Perseiden-Regens sichtbar, die wie jedes Jahr im August zu sehen sind. Die Perseiden sind ein jährlich in der ersten Augusthälfte wiederkehrender Meteorstrom, der in den Tagen um den 12. August ein deutliches Maximum an Sternschnuppen aufweist.
Der Supermond war nach dem 12. Juni bereits der zweite in diesem Sommer, der nächste kommt am 9. September. Supermonde treten etwa alle 13 Monate auf. Ein solches Trio wie im Jahr 2014 wird allerdings erst im Jahr 2034 wieder sichtbar sein. Auch in São Luís, seit 1621 die Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaates Maranhão, war der „Super Lua“ zu beobachten. Eine dichte Wolkendecke riss kurz nach Mondaufgang auf und bescherte den „Himmelsguckern“ ein Ereignis der besonderen Art.
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