Die linksregierten südamerikanischen Länder Venezuela und Argentinien führen den sogenannten „Elendsindex 2013“ an. Der von Ökonomie-Professor Steve H. Hanke von der Johns-Hopkins-Universität in Washington erstellte Index ist die Summe von Inflationsrate, Arbeitslosenquote, Stagnation der Wirtschaft in 89 untersuchten Staaten. Das von Präsident Nicolás Maduro regierte Venezuela hat dabei das einzigartige und unrühmliche Privileg, sowohl das Ranking innerhalb der Region Lateinamerika als auch weltweit vor dem Iran, Serbien und Argentinien anzuführen.
„Während Maduro sich als moderner Robin Hood versucht, hat er viel mehr gemeinsam mit Edward John Smith (Kapitän der Titanic). Sein Schiff (Venezuela) wird zwangsläufig sinken. Da die Nachfrage nach dem Dollar steigt und die Produktion landesweit sinkt, beträgt der Schwarzmarktwert der Landeswährung Bolivares bereits 90,77 zum US-Dollar“, so Hanke.
Der „Elendsindex“ wurde durch Arthur Okun als Wirtschaftsindikator in die wissenschaftliche Diskussion eingeführt. Die Annahme dahinter ist, dass sowohl Arbeitslosigkeit als auch Inflation hohe wirtschaftliche und soziale Kosten verursacht. Aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht ist der Elends-Index weder akzeptiert noch brauchbar, zeigte sich aber in der Vergangenheit als guter Indikator bei Wahlen. Ist der Index hoch, werden Regierungen öfter abgewählt als dies bei niedrigem Stand der Fall ist.
klar venezuela ist überall spitzenreiter.
….aber nur im negativen Sinne,außer für Autofahrer,denn der Benzinpreis ist weltweit unschlagbar.
Verstehe gar nicht warum jede Woche der Taxitarif um mindestens 50% erhöht,wenn es so keine Reifen,und Zubehörteile in ganz Venezuela zu kaufen gibt.Am Benzinpreis kann es wohl nicht liegen.