Venezuela: Bischöfe in Caracas verurteilen sozialistische Version des „Vaterunser“

chavez

Sozialistischer Wahn: Totenkult um Chávez (Foto: papabenedicto)
Datum: 03. September 2014
Uhrzeit: 14:06 Uhr
Ressorts: Panorama, Venezuela
Leserecho: 8 Kommentare
Autor: Redaktion
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Venezuelas Chavismus treibt immer treibt immer irrere Blüten. Der regierende Ex-Busfahrer unterhält sich mit einem Vogel und übernachtet auch ab und zu im Chávez-Mausoleum. Die venezolanische Regierungspartei “Partido Socialista Unido de Venezuela” (PSUV) hat nun ein neues Beispiel für ihre geistige Verwirrung abgegeben und auf ihrem Kongress ein Gebet an den verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez offiziell gebilligt. Das “Gebet” ist dem des christlichen “Vaterunser” nachempfunden, der Missbrauch durch die Linkssozialisten wurde am Mittwoch (3.) von den Bischöfen und Erzbischöfen von Caracas abgelehnt.

„Das Vaterunser ist das heilige Erbe der katholischen Kirche und aller Christen und deshalb ist es nicht erlaubt, das Gebet zu verändern, zu manipulieren oder zu instrumentalisieren. Das Vaterunser kommt von den Lippen unseres Herrn Jesus Christus in der Bergpredigt (Mt 6,9-13) und ist somit unantastbar – es ist ja auch nicht jedermann erlaubt, die Nationalhymne zu ändern. Symbole, Gebete und religiöse Elemente der Katholiken sind zu respektieren“, so die Bischöfe in einer Erklärung.

Die geistlichen Würdenträger brachten zum Ausdruck, dass „viele Venezolaner Zuneigung für den verstorbenen Präsidenten fühlen/empfinden“ und erinnerten daran, dass „das Gebet des Herrn Teil des heiligen Erbes der katholischen Kirche und alle christlichen Kirchen in der Welt ist“. Sie forderten das Regime und die Führung der PSUV dazu auf, „die Ausbreitung dieser Version des Vaterunser zu verhindern“.

Padre Nuestro chavista

“Chávez nuestro que estás en la cárcel,
santificado sea tu golpe, venga a nosotros, tu pueblo, hágase tu voluntad,
la de Venezuela, la de tu ejército,
danos hoy la confianza ya perdida,
y no perdones a tus traidores,
así como tampoco perdonaremos a los que te aprehendieron.
Sálvanos de tanta corrupción
y líbranos de Carlos Andrés Pérez. Amén”

Credo chavista

Creo en la Revolución Todopoderosa,
creadora de la ley de pesca y de la ley de tierra
Creo en Hugo Chávez Frías, su único hijo
que fue concebido por obra y gracia del pueblo venezolano
Nació en Sabaneta de Barinas
padeció bajo el poder de Poncio Carmona Estanga y Judas Ortega.
Fue secuestrado, vejado políticamente muerto y sepultado,
resucitó al segundo día y subió a Miraflores,
y ahora está sentado a la diestra de Diosdado Cabello,
desde allí empezará a juzgar a los vivos y a los muérganos
que quisieron usurpar el poder
Creo en la Constitución Bolivariana,
en las Leyes Habilitantes, en la derrota de los escuálidos
y en este gobierno perdurable
por los siglos de los siglos.

Amén

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Kommentarbereich

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  1. 1
    VE-GE

    Die alle haben doch eine an der Klatsche ! Der letzte muesste es doch nun sehen das die alle reif fuer die Irrensanstallt sind !

    • 1.1
      Rosa

      Die mit Hirn wissen das schon lange.

  2. 2
    Rosa

    Ich will ja nicht so böse sein, und gleich von Blasphemie reden… Aber was soll das sein?
    Die Gründung einer neuen Sekte? Hugo Chavez als neuer Osho oder was?
    Die angeblich große Zahl von Katholiken besteht doch nach meiner Erfahrung überwiegend aus Adventistas, Testigos de Jehova, Santerios und sonstigem Quatsch.
    Jetzt ist Hugo Chavez der neue Jesus – ich werd´ bekloppt!

  3. 3
    der Reisende

    Das spricht mal wieder für die Intelligenz der Venezulaner. 75 % der Bevölkerung kriegen es einfach nicht gebacken.Die erlauben dieser roten Bande alles, ich bin sicher da kommen noch tollere Sachen auf uns zu.

  4. 4
    Gast.

    Je blöder man ein Volk hält um so besser kann man regieren.

  5. 5
    Jason

    Man sollte alle Irren der Welt nach Venezuela senden. Dort würden die nicht auffallen und die Welt könnte sich enorme Kosten sparen.
    Venezuela benötigt doch bestimmt noch ein paar Maduros mehr!

  6. 6
    Inge Alba

    Na, haben sich wenigstens die venez. Bischöfe von diesem Irrsinn distanziert, von dem Deppen aus Rom hört man dazu ja nicht´s, der lässt sich gerne mit Gesindel ablichten, macht Schmusekurz mit den argentinischen wie venzolanischen Verbrechern, was denkt der, dass sie ihm eine grössere Spende zukommen lassen? Da wird der aber noch saudoof aus der Wäsche gucken. Das hätte man mal mit einer Sure aus dem Koran gemacht, da wäre dieser Dreckspatz, Autor dieser beknackten Verse, alle Zuhörer und Bewunderer und Beklatscher dieser „reim dich oder ich schlag dich“ Dichtung auf der Todesliste von so nem Alatollah aus dem Iran, Irak oder Afganistan gelandet, und Recht hätte dieser Typ dann auch noch, zumindest meinen Beifall.

  7. 7
    Barbara

    Gibt es überhaupt noch Leute mit Hirn in Venezuela? Ich glaube nicht, was ich in den letzten Wochen hier und auf dolartoday so alles lese, verschlägt mir die Sprache.

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