In Peru reißen die Überfälle auf Reisebusse nicht ab. In den letzten 30 Tagen wurden 17 Überfälle registriert, am Montag (8.) raubten sieben Kriminelle 50 Passagiere eines Busses des Unternehmens Flores Hnos aus. Zu welcher Uhrzeit der Raub stattfand und über den Wert der geraubten Gegenstände teilten die Behörden nicht mit.
Nach Berichten lokaler Medien war das Fahrzeug mit der Registrierungsnummer Z7E-961 auf dem Weg in die Stadt Moquegua, als es auf der Panamericana Sur bei Kilometer 1.081 in der Region Arequipa gestoppt wurde. Laut dem Fahrer Leonidas Quizán Miranda hatten die Räuber auf ihn geschossen, und ihn damit zum Stopp gezwungen. Zwei Kugeln trafen seinen Körper, die Passagiere blieben unverletzt.
Da ist es doch recht einfach, Abhilfe zu schaffen. In israelischen Bussen fährt seit Jahren ein schwer bewaffneter Begleiter mit. Seit dem ist es vorbei mit Überfällen. Warum ist es unmöglich, so etwas zu installieren in Peru? Fehlt es an Organisation, fehlt es an Einsicht oder Intelligenz,. oder fehlt es einfach an allem? Wenn bekannt ist, das Busse schwerbewaffnete Schützen an Bord haben, ist es auf einmal aus mit Überfällen.
Es muss erst so weit kommen, bis niemand sich mehr traut, in Bussen mitzufahren? Noch trauriger ist ja, dass es keine Kompetenzen und/oder Zuständigkeiten gibt, die so etwas anordnen.